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Tafel III.
Eurypterus Fischeri Eichw. von Rootziküll. (Natürliche Grösse, wo nicht anders bemerkt wird).
F. 1. Schön erhaltenes Exemplar mit der Unterseite des Kopfes und Thorax. Sämmtliche Grundglieder der 5 Fusspaare sind zu sehn, und zwischen denen des ersten Paars erkennt man die feinen Antennen, die in F. 1 a (unter a) vergrössert dargestellt sind. Auch die 5 Blattfüsse sind vorhanden, der Medianzipfel des ersten aber nur rudimentär. Mit 7, 8, 9, 10 sind die entsprechenden Abdominalringe bezeichnet. Mus. Reval. |
F. 2 Ein Kopf von der Unterseite mit allen 5 Fusspaaren jederseits; die ersten 3 Paare sind eingezogen. Beim 4ten Paar ist auf der rechten Seite das 4te Glied gegenüber dem kurzen dritten zu plötzlich verschmälert. Das 5te Fusspaar ist ganz vollständig, mit allen 9 Gliedern. Durch theilweises Fehlen des Metastoma tritt auch die feine Zähnelung am innern Winkel des Grundgliedes hinter dem grossen Zahn hervor. Mus. Reval. |
F. 3. Ein Kopf von der Unterseite mit den Grundgliedern aller Fusspaare, an denen die Zähne meist erkennbar sind und die auch deutliche Schuppenzeichnung zeigen. Der innere Umschlag des vordern Kopfrandes ist in 3 a vergrössert, um die feinwellige Zeichnung zu zeigen. Mus. Reval. |
F. 4. Ein Theil der Unterseite des Kopfes mit einigen Grundgliedern. Das Grundglied des 4ten Fusspaars ist gut zu sehn, mit den Zähnen und der Crista, an die sich der Vorderrand des Grundgliedes des grossen Fusspaars anlegt: an diesem die feinen Zähne gut zu sehn. Das Metastoma zum Theil abgetragen; der obere Rand zeigt eine Ausbuchtung. Mus. Reval. |
F. 5. Kopf mit Thorax von oben. Das Kopfschild ist abgesprengt und man sieht die 5 Fusspaare von oben; die vordern sind eingezogen. Das Grundglied des 3ten Paares ist auf der rechten Seite ziemlich vollständig zu erkennen. Auf der linken Seite sieht man den Ansatz der schmalen, ringförmigen 2ten und 3ten Glieder an die Grundglieder des 4ten und 5ten Fusspaars. Coll. Volborth. |
F. 6. Ein Theil des abgesprengten Kopfschildes der vorigen Figur von unten gesehn. Man erkennt links die vordere Aussenecke des Grundgliedes des 4ten Fusspaars mit ihrem zipfelartigen am Grunde eingeschnittenen Vorsprung, an den sich links das 2te und 3te Glied ansetzen; das 2te Glied mit stielförmigem Fortsatz. Rechts Kauzähne des Grundgliedes des 3ten Paares zu erkennen. Ebenda. |
F. 7. Grundglieder des 5ten (grossen) Fusspaars von oben gesehn; der beiderseitige Innenrand schiebt sich über das Metastoma. Die Zähne am innern vordern Winkel und die Grundglieder der vordern Fusspaare verzeichnet (sie müssten sich über das Grundglied des 5ten Paars schieben) und daher die Figur auf T. IVa, F. 7 a wiederholt. Man erkennt bei unsrer Figur den Ansatz des ersten Blattfusses über dem hintern Ende der 5ten Grundglieder und des Metastoma. Mus. Reval. |
F. 8. Theil des Kopfumschlags mit Wellenzeichnung und Grundglied des grossen Fusspaars in situ, mit dem am Grunde eingeschnittenen Gelenkzipfel und dem 2ten kurzen Gliede, das deutlich den stielförmigen Gelenkfortsatz zeigt. Coll. Volborth. |
F. 9. Theile des 4ten und 5ten Fusspaars eines sehr grossen Exemplars. Vom 4ten Fusspaar sind das 2te bis 4te Glied vollständig; vom 5ten das 1ste bis 4te. Man sieht den Gelenkzipfel durch eine Furche gesondert und die feinen 6 Zähne (die nach hinten kleiner werden) am vordern und innern Winkel. Der grosse stumpfe Zahn ist nicht zu erkennen. Mus. Reval. |
F. 10. Theil eines Kopfschildes von unten mit Partien des 3, 4 (von diesen 7 Glieder zu sehn) und 5ten Fusspaars. Die Spitze des 3ten Paares erscheint büschelig durch die eingelenkten Stacheln der kurzen Endglieder. Mus. Reval. |
F. 11. Kopf von oben mit hervorragenden Enden des 2ten und 3ten Fusspaars. Mus. Reval. |
F. 12. Kopf von oben mit sehr vollständigem 4ten Fuss, mit 3 theiliger Spitze und 2–8ten Gliede. Coll. Volborth. |
F. 13. Kopf von oben, ebenfalls mit 3 spitzigem Endgliede (die mittelste Spitze eingelenkt) des 4ten Fusspaars; auch die Endigung des 3ten Fusses zu erkennen. Coll. Volborth. |
F. 14. Ein einzelner Fuss, wohl dem 2ten Paar angehörig, 7gliedrig, mit freiem Endstachel und eingelenkten Seitenstacheln, am Grundglied fehlt der innere Theil mit den Zähnen. Schuppenzeichnung auf verschiedenen Gliedern zu erkennen. Mus. Reval. |
F. 15. Endglieder des 2ten oder 3ten Fusspaars (vergrössert); das vorletzte Glied mit zwei Spitzen vorn, zwischen denen das längere pfriemenförmige Endglied eingelenkt ist. Mus. Reval. |
F. 16. Ein Paar Endglieder eines der vordern Füsse mit Seitenstacheln, an deren einem zu sehn war, dass er auf der einen Seite eine Hohlkehle zeigt, auf der andern aber convex ist. Die Zeichnung ist nicht gelungen. Mus. Reval. |
F. 17. Kopf und Thorax eines schönen Exemplars, an dem beiderseits der dritte Fuss mit seinen büschelig angeordneten Seitenstacheln gut zu sehn ist. Auf der rechten Seite auch der grosse Ruderfuss sehr schön. Mus. Reval. |
F. 18. Ein Ruderfuss vom 4ten Gliede an, besonders dargestellt. Mus. Reval. |
F. 19. Das 5te bis 7te Glied eines Ruderfusses mit Zähnelung am distalen Ende des 5ten Gliedes. Museum Reval. |
F. 20. Das 7te und 8te Glied des Ruderfusses im Zusammenhange. Das 8te Glied unter die Dreieckplatte des 7ten geschoben. Coll. Volborth. |
F. 21. Das 7te Glied isolirt. Coll. Volborth. |
F. 22. Das 8te Glied isolirt, mit dem eingelenkten Endgliede. Coll. Volborth. |
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schmidt: Miscellanea silurica III. , St. Petersburg 1883, Seite 92. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schmidt_Miscellanea_Silurica_III.djvu/102&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Friedrich Schmidt: Miscellanea silurica III. , St. Petersburg 1883, Seite 92. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schmidt_Miscellanea_Silurica_III.djvu/102&oldid=- (Version vom 1.8.2018)