Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Denn aus dem Purpurgewölk, dem schwebenden, immer bewegten,
Trat der herrliche Gott Hermes gelassen hervor,
145
Mild[1] erhob er den Stab und deutete, wallend verschlangen Wachsende Wolken, im Zug, beyde Gestalten vor mir.
Tiefer liegt die Nacht um mich her, die stürzenden Wasser
Brausen gewaltiger nun, neben dem schlüpfrigen Pfad,
Unbezwingliche Trauer befällt mich, entkräftender Jammer,
150
Und ein moosiger Fels stützet den sinkenden nur.Wehmuth reißt durch die Saiten der Brust, die nächtlichen Thränen
Fließen, und über dem Wald kündet der Morgen sich an.
GOETHE.
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ WS:Druckfehler (Mil) ausgebessert.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1799. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 13. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1799_013.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1799. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 13. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1799_013.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)