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3.
Dafür sammlet er auf Erden
Sich ein Chor erwählter Freunde.
35
Musen, Grazien umgebenIhren Liebling. Schäferinnen,
Kinder, Jünglinge und Mädchen,
Sind an jedem Fest der Ceres,
Oder an Jacchus Kelter,
40
Sind an jedem FrühlingsfesteAllenthalben mit ihm gern.
Und die Nachtigallen singen
Lieblicher; die Lauben blühen
Mit Je länger und je lieber.
45
Rosen knospen, und die treueTaube fliegt in seinen Schoos.
4.
Aber eingedenk auch seines
Schicksals bei den hohen Göttern,
Siehet Amor je auf Erden
50
Einen, spielet er ihm Trug.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1797. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 185. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1797_185.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1797. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 185. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1797_185.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)