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Erinnerung wob es aus magischem Duft,
Da steht es nun ewig in schweigender Luft.
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Ich setze mich einsam zum fliehenden Bach,Und sinne dem flüchtigen Schattenbild nach.
Es rauschen die Wellchen bedeutend und schnell,
Und reißen manch’ Blümchen vom Strand in den Quell,
So drängt auch von dir einst, du lieblicher Ort,
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Die Welle des Schicksals mich Liebende fort.
Dann sehnt sich, wenn Tage der Trennung vergehn,
Vergebens mein Busen dich wieder zu sehn,
Fühlt liebende Sehnsucht, und athmet so schwer,
Und findet das Plätzchen der Ruhe nicht mehr!
SOPHIE MEREAU.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1796. Neustrelitz: Michaelis, 1796, Seite 147. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1796_147.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1796. Neustrelitz: Michaelis, 1796, Seite 147. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1796_147.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
