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seines Orts die Sonne und der Mond, in dem unermeßlichen Raum des Weltalls unten und oben zwischen lauter himmlischen Sternen. Weiters: sie ist rings um und um, wo sie Land hat, und wo die Hitze oder der bittere Frost es erlaubt, mit Pflanzen ohne Zahl besezt, und von Thieren und vernünftigen Menschen belebt. Man muß nicht glauben, daß auf diese Art ein Theil der Geschöpfe mit dem Kopf abwärts hänge, und in Gefahr stehe, von der Erde weg, und in die Luft herab zu fallen. Diß ist lächerlich. Ueberall werden die Körper durch ihre Schwere an die Erde angezogen, und können ihr nicht entlaufen. Ueberall nennt man unten, was man unter den Füßen hat; und oben, was über dem Haupt hinaus ist. Niemand merkt oder kann sagen, daß er unten sey. Alle sind oben, so lang sie die Erde unter den Füßen, und den Himmel voll Licht oder Sterne über dem Haupte haben.

Aber der geneigte Leser wird nicht wenig erstaunen, wenn er’s zum erstenmal hören sollte, wie groß diese Kugel sey: Denn

der Durchmesser der Erde beträgt in gerader Linie von einem Punkt der Oberfläche durch das Centrum hindurch zum andern Punkt, Eintausend sieben hundert und zwanzig deutsche Meilen. Der Umkreis der Kugel aber beträgt fünftausend vierhundert deutsche Meilen.

Ihre Oberfläche aber beträgt über neun Millionen Meilen in’s Gevierte, und davon sind zwey Drittheil Wasser, und Ein Drittheil Land.

Ihre ganze Masse aber beträgt mehr als zweytausend, sechs hundert und zwey und sechzig Millionen

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Johann Peter Hebel: Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes. Tübingen 1811, Seite 4. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schatzkaestlein_des_rheinischen_Hausfreundes.djvu/012&oldid=- (Version vom 1.8.2018)