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seit 1868 Lehrer an der Thomasschule zu Leipzig,

geboren am 4. September 1844 in Dresden, besuchte die dasige Kreuzschule von 1857–1863, studirte sodann in Leipzig bis 1867 Philologie und ward 1867 Hülfslehrer an der Thomasschule zu Leipzig.


De hymnis Homericis majoribus. Leipzig, 1867. Teubner. 68 S. 12 Ngr.

Der Heliand und seine Quellen. Leipzig, 1868. Vogel. 118 S. 21 Ngr.

Untersuchungen über den Ursprung des Relativpronomens, (2. Heft des 2. Bds. von Curtius Studien. Leipzig, 1869. Hirzel.)




Dr. phil. Florens Winkler,

seit 1867 Oberlehrer am Königl. Schullehrer-Seminar zu Dresden-Friedrichstadt,

geboren am 24. Februar 1840 zu Wendishain bei Leisnig, 1856–60 Schüler des Lehrerseminars zu Grimma, 1860–62 Hülfslehrer in Zwickau, 1862–67 Lehrer an der höhern Bürgerschule in Chemnitz; 1871 bestand er das höhere Schulamtscandidatenexamen zu Leipzig, worauf er 1872 promovirte.


Grundriß der Verfassungs- und Verwaltungskunde. Dresden, 1870. Adler. 79 S. 10 Ngr.

Methodik des geographischen Unterrichts. Dresden, 1872. L. Wolf. 59 S. 10 Ngr.

Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie. Ebendas. 1871. 176 S. 20 Ngr.

Die Abhängigkeit des Staats von den geographischen Verhältnissen seines Gebiets.




Journalist zu Leipzig,

geboren am 4. April 1844 zu Zwickau, absolvirte das Gymnasium seiner Vaterstadt, studirte hierauf von 1864–68 schöne Künste und Wissenschaften und ist seitdem vorwiegend journalistisch thätig.


Bibliothek humoristischer Dichtungen, herausgegeben v. G. Haller, 6. Bd.: Humoresken von Th. Winkler. Halle, 1870. Barthel. 156 S. 10 Ngr.

Ein ehrlicher Finder. Lustspiel in 1 Act. (Als Mscr. gedr.)

„Was zu Handeln.“ Schwank in 1 Act. (Als Mscr. gedr.)

Der Kampf um eine Dachstube. Lustspiel in 3 Acten, (Als Mscr. gedr.)

Gedenkblätter. Frankfurt a. M., 1873. Keller. 10 Bgn.

Außerdem ist derselbe ständiger Mitarbeiter an der Illustrirten Zeitung, der Stuttgarter Allgemeinen Familienzeitung und der Illustrirten Welt, den Fliegenden Blättern, und an dem Deutschen Sprachwart und übernahm vom 1. März 1870 an die Redaction der „Didascalia“ am Frankfurter Journal.




seit 1854 Cantor und zweiter Knabenlehrer zu Kirchberg,

geboren am 3. Juli 1811 in Sachsgrün im Voigtland, bezog nach erhaltenem Unterricht in der lateinischen und französischen Sprache durch den Hrn. Domherrn v. Brandenstein auf Sachsgrün das Gymnasium zu Plauen und 1831 das Seminar

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Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 373. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/387&oldid=- (Version vom 14.9.2022)