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Der elementarische Sprachunterricht durch die drei Stadien des Sprechens, Schreibens und Lesens in den Unter- und Mittelklassen der Bürger- und Volksschulen, – Anweisung zum Hülfsbuche für den Sprech-, Schreib- und Lese-Unterricht. 4. Aufl. Ebendas. 1869. 294 S. 24 Ngr.

Der wechselseitige Unterricht (nicht Bell-Laniaster’sche Methode) die Vollendung des Elementarunterrichts. Leipzig, Wilfferodt. 12 Bgn.




seit 1859 Pfarrer zu Oßling in der Oberlausitz,

geboren am 7. Mai 1817 in Neschwitz, 1843 Bürgerschullehrer zu Bautzen, 1848 Pfarrer in Kotitz, 1850 Vice-Director und zweiter Hauptlehrer am Seminar zu Bautzen, 1858 abermals Pfarrer in Kotitz.


Domascha Kempenskeho schtwore knisiwot khodjenja sa Khrystussen, s lazonskeho do sserskeho pschetojene. Bautzen, 1845.




Verlagsbuchhändler zu Leipzig, Präsident des Sächs. Seiden-Bauvereins zu Leipzig, Inhaber der goldenen Verdienstmedaille des Sächs.-Ernestin. Hausordens, sowie des Erinnerungskreuzes 1870/71,

geboren am 27. Juli 1832 zu Leipzig, besuchte die Thomasschule und widmete sich von 1847 an dem Buchhandel, gründete 1865 eine Verlagsbuchhandlung und später den Sächs. Seidenbauverein zu Leipzig, war auch bis 1868 Vice-Vorsteher des Gabelsberger’schen Stenographenvereins daselbst.


„Allgemeine deutsche Zeitschrift für Seidenbau.“ 4 Bde. Leipzig, 1866–74. Wartig. à Bd. 1 Thlr.

Handbuch der stenographischen Literatur, oder alphabetisch geordnetes Verzeichniß der in Deutschland und den angrenzenden Ländern erschienenen stenograph. Druck- u. Kunstwerke: Mit Angabe der Verleger und Preise. (In Gemeinschaft mit Dr. Zeibig.) Ebendas. 1869. 36 S. 7½ Ngr.

Zusammenstellung der bis jetzt erschienenen Literatur über Maulbeerbaum- u. Seidenzucht, in einem alphabetisch geordneten Verzeichniß, mit Angabe der Verleger und Preise, (in der Allgem.- deutschen Zeitschrift für Seidenbau, 4. Bd., Nr. 9. u. 10.)




Dr. jur. Carl von Weber,

seit 1849 Director des Königl. Haupt-Staats-Archivs zu Dresden, Geheimer Rath, Domprobst zu Bautzen, des Königl. Sächs. Verdienst-Ordens Comthur 2. Cl., des K. K. Oesterreich. Franz-Josef-Ordens Comthur, des Königl. Preuß. Rothen Adler-Ordens Ritter, des Königl. Bayerischen Verdienst-Ordens vom heil. Michael Comthur, des Hannöverschen Guelphen-Ordens Comthur,

geboren am 1. Januar 1806 zu Dresden, besuchte von 1819 an die Fürstenschule zu Meißen, von 1824 an die Universitäten Leipzig und Göttingen, bereiste dann Frankreich und die Schweiz, und ward 1832 Referendar im Kirchenrath, 1833 auch im Königl. evangel. Landesconsistorio, 1835 Beisitzer im Königl. Appellationsgericht zu Dresden, 1839 Appellationsrath, 1843 Ministerialrath und Geheimer Referendar im Gesammt-Ministerium, war auch Mitglied der Commission zur Ausarbeitung des Sächs. Civilgesetzbuchs und der Prozeßordnung.


Maria Antonia Walpurgis, Churfürstin zu Sachsen, geb. Prinzessin in Bayern. Als Manuscr. gedruckt. 2 Bde. Dresden, 1857.
Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 360. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/374&oldid=- (Version vom 14.9.2022)