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Ueber den Character Richard’s in Shakespeare’s Richard III. (Gymnasialprogramm 1856.)

Rede zur Feier des 100jährigen Geburtstages Schiller’s. Gehalten beim Festact in der Kreuzschule zu Dresden am 10. November 1859.

Rede zum Gedächtniß Shakespeares gehalten am 23. April 1864 ebendaselbst, (in den Jahrbb. für Philologie und Pädagogik 1864, II., 9. Heft.)




seit 1871 Pfarrer zu Geringswalde,

geboren am 15. November 1826 in Dresden als der Sohn des Sophienpredigers und Diaconus M. Schöpff das. (Sohn eines Katholiken in Chemnitz), valedicirte auf der Kreuzschule 1847 mit einem deutschen Gedicht: „Der Prophet von Ferrara“, studirte in Leipzig bis 1850, privatisirte dann als Lehrer (auch am Frauenschutz) zu Dresden und wurde 1858 Diaconus zu Plauen im Voigtlande und Pfarrer zu Oberlossa und Straßberg.


De causis, ex quibus similia Savonarolae et Lutheri studia tarn diversos habuerint exitus. (Zur Begrüssung des Herrn Oberhofpredigers Dr. Liebner, Magnif. Namens der theolog. Candidaten Sachsens.) Dresden, 1855. Schönfeld. 25 S. 5 Ngr.

Hugo von St. Victor, der Preis der Liebe. Uebersetzt und historisch eingeleitet. Dresden, 1857. Adler u. D. 24 S. 4 Ngr.

Ueber Kirchenliedverbesserungen. Ein Wort auf Veranlassung der Veränderung Göthe’scher Gedichte an die evangel. Gemeinde gerichtet. Dresden, 1861. Schöpff. 56 S. 5 Ngr.

Liederbüchlein für die Arbeitsfeste der evangelischen Kirche. (Anonym.) Ebendas. 1861 36 S. 2½ Ngr.

Aurora sive bibliotheca selecta ex scriptis eorum, qui ante Lutherum ecclesiae studuerunt restituendae. Ebendas. 1857–64. 32½ Bgn. 2 Thlr. 6½ Ngr. (Enthält: Hugo de St. Victore de laude caritatis. – Nicol. de Clamengis de studio theologico. – Savonarola meditt. in Psalm. 51. et 31. – Hugo a St. Victore epist. de confitendi officio. – Zerbolti de literis sacris in lingua vulgari legendis. – Joa. Gersonii et Petri de Alliaco pro domo fratrum de communi vita. – Gerard. Magni sermo do focaristis. pars I. – Staupitz, von der Liebe Gottes; vom rechten heiligen christlichen Glauben. – Ratherii itinerarium, Apologet, liber, Sermo II. de Quadragesima: – Staupitz, von der Nachfolgung des willigen Sterbens Christi. – Gerardi Magni conclasa et proposita.)

Den Freien. Eine poetische Gabe. Von Wilfried von der Neun. (Pseudonym.) Leipzig, 1840. Kößling. 4 Bgn. 10 Ngr.

Welt und Herz. Von Wilfried von der Neun. (Pseudonym.) Dresden, 1852. 2. Aufl. Leipzig, 1856. Brockhaus. 142 S. 24 Ngr.

Der deutschen Freiheit Minne. Ausgewählte Lieder der deutschen Freiheitssänger. (Anonym.) Dresden, 1863. Schöpff. 84 S. 7½ Ngr.

Kreuzblumen. (Anonym.) Ebendas. 1872. 101 S. 12 Ngr.

Zur Sächs. Kirchenfrage. 1. u. 2. Aufl. Plauen, 1871. Hohmann. 22 S. 4 Ngr.

Hierüber: Musikalische Versuche: Oratio pastoralis und Preces pro ecclesia, für 4stimm. Männerchor. Dresden, 1871. Schöpff. 2 Ngr. – Ebenso: Abhandlungen in Zeitschriften, Aufsätze wie: Leben Hier. Savonarola’s (im „Feierabend“ v. L. Stiehler, 2. Bd. 1854.) – Zur Theorie der evangel. Casualrede, (in „Gesetz und Zeugniß von Leonhard: und Zimmermann,“ 1865.) – Ansprache zur Dresdener Pastoralconferenz 1873; --desgleichen Anderes im Hamburger Boten aus d. Alsterthale; – im Kirchen- und Schulblatt etc.



Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 312. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/326&oldid=- (Version vom 14.9.2022)