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seit 1859 Director der (vorher Dr. Schreber’schen) gymnastisch-orthopädischen Heilanstalt zu Leipzig,

geboren 1824 zu Schneeberg, erzogen zu Mosel bei Zwickau, Neukirchen bei Chemnitz und Pegau, ausgebildet auf der Nicolaischule und der Universität Leipzig und Heidelberg, praktisch thätig gewesen als Reisearzt eines Russen, sodann als praktischer Arzt in Lößnitz im Erzgebirge und als Director der Anstalt für Wasserkur und Heilgymnastik in Pelonken bei Danzig.


Bericht über die gymnastisch-orthopäd. Heilanstalt etc. Leipzig, 1861. Hinrichs. 16 S. 5 Ngr.

Zweiter Bericht über dieselbe nebst Mittheilungen über die Grundsätze und Erfolge bei der Behandlung der Rückgratsverkrümmungen. Ebendas. 1864. 20 S. 5 Ngr.

Beobachtungen und Betrachtungen über die Skoliose. (Mit der silbernen Medaille verehrt von der Gesellschaft für Med. u. Chir. zu Amsterdam.) Amsterdam, 1862. van der Post. 34 S.

Die Schulbankfrage und die Kunze’sche Schulbank. 1869. 61 S. – 2. umgearb. Aufl. Leipzig, 1872. Weber. 117 S. 24 Ngr.

Die Skoliose. Anleitung zur Beurtheilung und Behandlung der Rückgratsverkrümmungen für prakt. Aerzte. Leipzig, 1872. Veit u. Co. VI, 148 S. 1 Thlr.

Außerdem sehr viele Journal-Artikel.




seit 1858 Archidiaconus zu Wurzen,

geboren 1821 in Posta bei Pirna, 1849 Lehrer an der Annenschule in Dresden, 1850 desgl. an der Rathstöchterschule daselbst, 1854 Hülfsgeistlicher an der Annenkirche in Dresden.


„Entweder es giebt einen lebendigen persönlichen Gott, oder es giebt keinen!“ Ein Aufruf zur Entschiedenheit. Leipzig, 1857. G. Wigand. X, 381 S. 24 Ngr.




seit 1862 Rector an der Stadtschule zu Adorf im Voigtlande,

geboren am 2. April 1820 in Schneeberg, 1839 Hülfslehrer in Bärenwalde, 1841 Vicar in Stützengrün, 1842 Lehrer in Hammerbrück, 1847 Organist und erster Mädchenlehrer in Falkenstein, 1850 Organist und dritter Lehrer in Adorf.


Sechs Reden an scheidende Schüler. Eine Mitgabe der Schule und des Hauses für Jünglinge und Jungfrauen. Plauen, 1866. Neupert. 48 S. 6 Ngr.

Praktischer Lehrgang des Unterrichts in der deutschen Schriftsprache. Nach der centralisirenden Methode bearb. 4 Abthlgn. Ebendas. 1. Abth. für Kinder von 6 bis 8 Jahren. 9. Aufl. 1869. 32 S. 1½ Ngr. – 2. Abth. für Kinder von 8 bis 10 Jahren, enth. den orthographischen Anschauungs-Unterricht nebst einem Verzeichnisse von 3500 Stammwörtern. 4. Aufl. 1862. 40 S. 2 Ngr. – 3. Abth. für Kinder von 10 bis 12 Jahren. 4. Aufl. 1866. 54 S. 3 Ngr. – 4. Abth. für Kinder von 12 bis 14 Jahren. 3. Aufl. 1856. 81 S. 4 Ngr.

Schulbilder. (Deklamationen und Gesänge.) Adorf, 1870. Selbstverlag. 16 S. 1 Ngr.



Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 304. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/318&oldid=- (Version vom 14.9.2022)