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Dr. med. u. phil. August Schenk,

seit 1868 ordentlicher Professor der Botanik an der Universität zu Leipzig, Director des botanischen Gartens daselbst, Königl. Bayerischer Hofrath, geboren am 15. April 1815 zu Hallein, 1844 Professor extraord. zu Würzburg, 1849 ordentlicher Professor daselbst.


Plantarum species in itinere per Aegyptum, Arabiam et Syriam collectae. München, 1840, 3½ Bgn. 10 Ngr.

Genera et species Cyperacearum in regne graeco collectarum.

Flora von Würzburg. Regensburg, 1848. Manz. 199 S. 1 Thlr.

Alsteroemericae, (in Martius’ Flora Brasiliensis.)

Ueber das Vorkommen contractiler Zellen im Pflanzenreiche. Würzburg, 1858. 28 S. (Jenenser Jubelschrift.)

Der botanische Garten der Universität zu Würzburg. Würzburg, 1860. Stahel. 24 S. 6 Ngr.

Beiträge zur Flora der Vorwelt. I. 13 S. und 4 Tafeln. 1865. – II. 4 S. u. 1 Tafel. 1865. – III. 34 S. u. 8 Tafeln. 1869. Cassel, Fischer. (Palaeontographica.)

Die Flora der Grenzschichten des Keuper’s und Lias Frankens. Wiesbaden, 1865–68. Kreidel. 232 S. u. 45 Taff. 27 Thlr.

Text und Erläuterungen zu Schönlein’s Abbildungen fossiler Pflanzen aus d. Keuper Frankens. Ebendas.

Die fossile Flora der nordwestdeutschen Wealdenformation. Cassel, 1871. Fischer. 66 S. u. 21 Taff. 18 Thlr.

Schenk und Luerssen, Mittheilungen aus den Gesammtgebieten der Botanik. 1. Bd. Leipzig, 1873. Fr. Fleischer.

Hierüber: Abhandlungen und Aufsätze über die chines. Galläpfel, (in Buchners Repertorium 1850.) – Algologische Mittheilungen. I. II.; – Beiträge zur Flora von Unterfranken; – über die Befruchtungsorgane bei Vaucheria; – über Parthenogenesis und zur Kenntniß der Structur der Samenschale; – Beiträge zur Kenntniß der fossilen Flora von Unterfranken; – über einen fossilen Farrnstamm aus der Keuper-Formation; – Bemerkungen über einige Pflanzen der Lettenkohle und des Schilfsandsteins; – über die Flora des schwarzen Schiefer von Raibl; – über die allgemeinen Verhältnisse der Flora des Keupers und der rhätischen Formation; (sämmtlich in den Würzburger Verhandlungen.) – Zur Kenntniß der sächs. Braunkohlenflora, 1869; – über Phyllites Ungerianus; – über die Gattung Cenia, (in der Botanischen Zeitung 1869.) – Iter hungaricum, susceptum a. 1852, (in Wiegemann’s Archiv 16. Jahrg. 1. Bd.) – Observationes criticae, (in der Linnaea 1852.)




Dr. phil. Moritz Schenkel,

seit 1869 Pfarrer in Cainsdorf (Eph. Zwickau),

geboren am 18. Juni 1834 in Borna, 1859 Gymnasiallehrer in Plauen, 1863 Diaconus zu Colditz, 1867 Diaconus zu Cainsdorf.


Die Lehre der h. Schrift von dem Seufzen der Creatur und ihrem Harren auf die Offenbarung der Kinder Gottes. Biblisch-dogmatische Abhandlung. Plauen, 1862. 6 Bgn.

Erinnerung an die Gründung einer eignen Parochie und den Bau einer Kirche zu Cainsdorf. Zwickau, 1869. Selbstverlag. 69 S. 6 Ngr.

Nächstdem: Reden, Katechesen, Recensionen in „Gesetz und Zeugniß.“ – Textbetrachtungen und Erzählungen im „Pilger aus Sachsen“ und Aufsätze in verschiedenen anderen Zeitschriften.




seit 1848 Diaconus und Pfarrer emer. zu Kohren (Eph. Penig),

geboren 1799 in Lunzenau, 1824 Katechet und Nachmittagsprediger zu St. Petri in Leipzig, 1828 Diaconus zu Kohren.


Harfentöne. Eine Sammlung christlicher Lieder und ernster Gelegenheitsgedichte. Leipzig, 1851. Serig. 155 S. 10 Ngr.
Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 302. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/316&oldid=- (Version vom 14.9.2022)