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Gegen die Emancipation der Schule. Leipzig, 1834. Arnold. 3½ Bgn. 7½ Ngr.

Lesebuch für die zweite Stufe der Leseschüler. Ebendas. 1823. 5. Aufl. 1852. 91S. 4 Ngr.

Kurzgefaßte Religionslehre. Ebendas. 1827. 6. Aufl. 1852. 108 S. .7½ Ngr.

Biblische Geschichte. Ebendas. 1837. 4. Aufl. 1873. 252 S. 9 Ngr.

Sächsischer Kinderfreund. Ebendas. 1829. 14. Aufl. 1868. 247 S. 8 Ngr.




seit 1830 Cantor und Musikdirector an der Kreuz-, Frauen- und Sophienkirche zu Dresden,

geboren am 1. September 1804 zu Königstein, ward unter Weinlig und Uben zu Dresden, unter Schicht und Polenz zu Leipzig gebildet, wohin er sich 1822 wendete um Theologie zu studiren, welches Studium er aber aufgab um sich ganz der Musik zu widmen, kehrte 1825 nach Dresden zurück, ertheilte Privatstunden, war kurze Zeit am Blochmann’schen Institut angestellt und trat 1828 als interimistischer Cantor an der Kreuzkirche ein.


Drei Lieder für Sopran mit Piano. Leipzig, Breitkopf u. H.

Der Brautkuß, eine Ballade. Selbstverlag.

Drei Nachtlieder. Dresden, Friese.

Etüden. 2 Hefte. Ebendaselbst.

Der Sieg des Heilandes. Oratorium. 1829.

Die Feier der Erlösten. Kirchenstück. / Des Heilands letzte Worte. Charfreitags-Oratorien.

Jubel-Einweihungs-Cantate für die Frauenkirche, – desgl. bei der Orgeleinweihung der Kreuzkirche.

Heiliger Geist, ergreif den Staub! Kirchenoratorium.

Salvum fac regem! Schleusingen, Glaser.

Hiob. Oratorium für Männerstimmen und Orchester f. den Pädagog. Verein comp. 1835

Die Mordgrundbrücke bei Dresden. Posse. Schleusingen, Glaser.

Die Liedertafel in China. / In Schilda Oper-Possen. Ebendas.

Nach Nürnberg. Breslau, Leuckart.

Im Wald. Schleusingen, Glaser.

Am Meeresstrande. Ebendas.

Das Märchen vom Faß. Ebendas.

Rheinsage, von Geibel. Ebendas. 1862.

Lieder. Sechs Hefte, à 6 Lieder.

Missa in C. Leipzig, Kahnt.

Die Nacht. Tongemälde, Dresden, Friedel.

Der Morgen und Mittag. Schleusingen, Glaser.

Das Schulfest, Weihnachtsfest, Pfingstfest. Für Schulkinder. Sopran und Alt. Leipzig, Hofmann.

Cantate zum 25jähr. Amtsjubiläum des Rector Gröbel. Dresden, Rotter. (Darin das Lied: „Gott sei mit Dir mein Sachsenland.“)

In die Ferne, von Kletke. (Gekrönte Preis-Composition für den Mannheimer Musikverein.)

Des deutschen Rheines Braut. Gedicht von Otto jun. Preisgekrönte Composition für die Harmonie zu Trarbach. 1846.

Zwei Hefte Männerquartette. Schleusingen, Glaser.

Dornröschen Straßburg. Ebendas. (Aufgeführt beim 2. deutschen Sänger-Bundesfest 1874 zu München.)

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 249. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/263&oldid=- (Version vom 14.9.2022)