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Zwei Habilitationsschriften. 1. Pinelar’s vierte pythische Ode, deutsch, im Versmaße der Urschrift, mit Einleitg. und Anmerkgn. – 2. Quomodo Romani Graecos converterint. Dissertatio I. Leipzig, 1850.

Geschichten aus alter und neuer Zeit. Den besten Quellen nacherzählt für Leser aller Stände. 3 Thle. Leipzig, 1851. Mendelssohn. (Die Pariser Bluthochzeit nach Ernestus Vakamundus. 80 S. 10 Ngr. – Die Buße Kaiser Heinrich IV. vor Gregor VII. zu Canossa, nach Lambert von Aschaffenburg. 96 S. 10 Ngr. – Die Zerstörung Jerusalems, nach Flavius Josephus. 242 S. 25 Ngr.

Gesammelte Werke des Grafen Aug v. Platen. 6. u. 7. Bd.: Poetischer und literarischer Nachlaß des Grafen v. Platen. 2 Bde. Leipzig, 1852. Dyk. 2. Aufl. 1854. 721 S. 20 Ngr.

Illustrirtes Taschenwörterbuch der Mythologie aller Völker. Leipzig, 1852. Arnold. 4. Aufl. 1870. 620 S. 25 Ngr.

Gesammelte Werke. 1. Bd. Gedichte. Ebendas. 1854. 411 S. 2 Thlr.

Homer’s Gesänge. Verdeutscht. (In Prosa mit Einleitgn. u. Anmerkgn.) 2 Bde. Leipzig, 1854–56. Engelmann. 1149 S. 3 Thlr.

Aristophanes’ Lustspiele. Verdeutscht im Versmaße d. Urschrift. 1–18. Liefg. Stuttgart, 1855–64. Hoffmann. 1 Thlr. 24 Ngr.

Die Dramen des Eurypides. Verdeutscht im Versmaße der Urschrift. 1–34. Liefg. Ebendas. 1857–70. 3 Thlr. 12 Ngr.

(Enthaltend die Phönizierinnen, d. Kyklops, d. Bakchenfest, Iphigenia in T., Medea, Alkestis, Hyppolitos, der rasende Herakles, Electra, Jon, Andromache, Hekate. Davon Mehreres neu aufgelegt.)
Die hier aufgeführten attischen Dichter, eine seiner Hauptarbeiten, sind seit 1833 vollendet, worin er zunächst von Friedrich Wilhelm IV. von Preußen wesentlich unterstützt ward.

Lehrbuch der rhytmischen Malerei der deutschen Sprache. Zum Gebrauche für Universitäten und andere höhere Unterrichtsanstalten, wie auch zum Selbstunterricht. Leipzig, 1856. Arnold. 2. Aufl. 1858. 191 S. 15 Ngr.

Katechismus der Mythologie aller Völker. Leipzig, 1856. Weber. 2. Aufl. 1870. 263 S. 15 Ngr.

Der neuhochdeutsche Parnaß. 1740–1860. Eine Grundlage zum bessern Verständnisse unserer Literaturgeschichte in Biographien, Charakteristiken und Beispielen unserer vorzüglichsten Dichter. Leipzig, 1861. Arnold. 2. Aufl. 1864. 895 S. 1 Thlr. 6 Ngr.

Der Künstler. Eine kulturhistorische Novelle aus der Mitte unsers Jahrh. Wahrheit und Dichtung. Leipzig, 1862. F. Fleischer. 411 S. 2 Thlr.

Vorschule zum Homer. Stuttgart, 1863. Hoffmann. 335 S. 1 Thlr.

Sophokles’ Antigone, verdeutscht. 3. Aufl. Stuttgart, 1853. Metzler. 92 S. 12 Ngr.

Neigebaur, die Insel Sardinien. Leipzig, 1852. Dyk. 374 S. 3 Thlr.

Dem neuen Kaiser. Gedicht. Leipzig, 1871. Kollmann. 8 S. 6 Ngr.

Homer’s Gesänge. 1. Liefg. Erster Gesang der Iliade. Im Versmaße des Originals verdeutscht. Leipzig, 1871. Dyk. 80 S. 9 Ngr.

Katechismus der deutschen Verslehre. Für die allgemeine Volksschule. Leipzig, 1872. Kollmann. 156 S. 10 Ngr.

Einleitung in die mythologische Wissenschaft, (in dem Vollmer’schen Wörterbuch der Mythologie. 3. Aufl.)

Außerdem erschien gelegentlich noch eine Uebersetzung von vier Oden des Pindar, in der Urschrift, und ist ein großes Epos über die Leipz. Völkerschlacht von ihm zu erwarten.




ansäßiger Bürger und Gärtner zu Zittau,

geboren am 15. August 1816 in Zittau, ein Nachkomme einer aus Cernilow bei Königingrätz in Böhmen um des Glaubens willen ausgewanderten Exulantenfamilie.


Geschichte der böhmisch-evangel. Exulantengemeinde in Zittau, sowie ihrer Prediger und Jugendlehrer. Zittau, 1847. Selbstverlag. 146 S. 11 Ngr.
Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 219. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/233&oldid=- (Version vom 14.9.2022)