Seite:Sächsisches Schriftsteller-Lexicon.djvu/195

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

seit 1865 Pfarrer zu Rodewisch (Eph. Auerbach),

geboren 1834 zu Penig, 1865 Pfarrvicar zu Rodewisch.


Der evangelische Gottesdienst in seinen einzelnen Bestandtheilen. Eine Beilage zum Gesangbuchs zur Förderung kirchlichen Sinnes u. Lebens, der Gemeinde Rodewisch dargereicht. Auerbach, 1866.

M. Christian Scriver. Ein Lebensbild aus dem 17. Jahrhundert. Dresden, 1871 am Ende. 140 S. 20 Ngr.




seit 1865 Professor am Königl. Stenographischen Institut zu Dresden,

geboren am 18. Juni 1835 in Prowehren bei Königsberg in Ostpreußen, erhielt 1859 von der Königsberger Universität die venia docendi für Stenographie u. sachverwandte Wissenschaften und lehrte daselbst bis zum Jahre 1865. In Dresden ward er Nachfolger des in demselben Jahre verstorbenen Professors Heinr. Raetzsch.


Geschichte, Wesen und Bedeutung der Stenographie. (Habilitations-Schrift.) Königsberg i. Pr., 1859. 50 S.

Die Grundprincipien der verschiedenen Stenographie-Systeme. (Auf Befehl des Kultusministers.) Ebendas. 1861.

Denkschrift über die Einführung der Gabelsbergerschen Stenographie als facultativer Lehrgegenstand in die Gymnasien und Realschulen. Ebendas. 1862. 12 S.

Preußische Stenographenzeitung. Jahrg. 1865. 12 Nrn. Königsberg.

Stenographische Ausgabe des Göthe’schen Faust mit Zeichnungen von E. Seibertz. Stuttgart, 1866. Cotta. 111 S. 1 Thlr.

Die Stenographie und ihre Verwendung in der Rechtspflege, (in der wissenschaftl. Beilage der Leipziger Zeitung 1867, Nr. 33.)

Erste stenographische Ausgabe des Neuen Testaments unsers Herrn u. Heilands Jesu Christi. Uebersetzt von Dr. M. Luther. Dresden, 1870. G. Dietze. 331 S. 1 Thlr.

Lehrbuch der stenographischen Correspondenzschrift (stenogr. Nationalschrift) nach Gabelsbergers System. Nebst einem Anhange: Allgemeine Grundsätze der Parlamentsstenographie. Für Volks- u. höhere Schulen, sowie für den Selbstunterricht bearb. Ebendas. 1871. 4. Aufl. 1874. 80 S. 10 Ngr.

Stenographische Schreibehefte mit Vorschriften. Hülfsmittel zur leichten und schnellen Erlernung der deutschen Stenographie. 1. 2. Heft. Ebendas. 1872. 3. Aufl. 1874. à Heft 6 Ngr.

Die Stenographie auf der Wiener Weltausstellung. Amtlicher Bericht. Frankfurt a. M. 4 Bgn.

 In Gemeinschaft mit Collegen:

Correspondenzblatt des K. Stenograph. Instituts, nebst Beiblättern. Jahrg. 1867–74. Dresden, G. Dietze, à Jahrg. 1 Thlr.

Panstenographikon. Zeitschrift für Kunde der Stenographiesysteme aller Nationen. 1–4. Heft. Leipzig, 1869–74. (Im Auftrage des Königl. Sächs. Ministeriums des Innern.) Wartig. 5 Thlr. 10 Ngr.

Stenograph. Militärzeitung. Dresden, 1870/71. à Heft von 6 Bgn. 20 Ngr.




seit 1863 Kirchschullehrer und Cantor zu Rüßeina (Eph. Meißen),

geboren 1815 in Pillnitz, 1834 Hülfslehrer in Döhlen bei Dresden, 1837 Lehrer in Rattluf bei Chemnitz, 1845 Organist, Kirchner und Mädchenlehrer zu Zöblitz, 1851 Knabenlehrer in Brand und Cantor und Organist in Erbisdorf bei Freiberg.


Vollständiges vierstimmiges Taschen-Choralbuch in 219 Chorälen, liturg. Gesängen etc. nach Hiller, herausg. von L. Mooser. Grimma, 1844. 4. Aufl. Hildburghausen, 1864. Nonne. 208 S. 12½ Ngr.
Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 181. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/195&oldid=- (Version vom 14.9.2022)