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seit 1847 Pfarrer zu Johnsbach bei Dippoldiswalde,

geboren 1811 zu Mahlis bei Hubertusburg, 1844 Pfarrer zu Neusalza in der Oberlausitz.


„Unser Kirchweihfest ist ein Ehrentag für unsere Frauen u. Jungfrauen.“ Predigt zur Einweihung einer neuen Kanzel- u. Altarbekleidung, 1863 zu Johnsbach geh. Selbstverlag.




seit 1838 Director des Königl. Schullehrer-Seminars zu Grimma, Schulrath, Ritter des Königl. Sächs. Verdienst-Ordens,

geboren 1805 zu Hartmannsdorf (Parochie Görnitz) bei Borna, 1828 Pfarr-Substitut in Trebsen, 1832 Pfarrer daselbst und Vorsteher eines Privat-Seminars.


Einleitung in die biblisch-kirchliche Religionslehre. Leipzig, 1848. Reclam sen. 224 S. 1 Thlr. (Vergriffen. Die Hauptideen werden in einer beabsichtigten neuen dogmat. Schrift mit verarbeitet.)

Das Schullehrer-Seminar zu Grimma, mit Ansichten über Volksschullehrerbildung überhaupt. Grimma, 1848. Verlags-Comptoir. 183 S. 15 Ngr.

Die göttliche Erziehung des Menschen. In Grundzügen dargestellt. Ebendas. 1850. 118 S. 15 Ngr.

Nebenseminarien zur Vorbereitung auf den Volksschullehrerberuf. Ein Problem zur Prüfung. Grimma, 1854. Gensel. 23 S. 5 Ngr.

Simon Johanna! Frage und Aufruf. Ebendas. 1855. 13 S.

Das Nebenseminar zu Grimma. Erste Berichterstattung. Ebendas. 1859. 6 Ngr.

Stoffe u. Entwürfe zu biblischen Geschichten. Lieder- u. Spruchkatechesen u. Katechismusunterredungen. 3 Thle. Ebendas. 1866–68. 196; 257; 240 S. 2 Thlr. 2. Aust. 1871, 72.

Jahresbericht über das Haupt- u. Nebenseminar von Ostern 1871/72, mit vorausgeschickter Festrede: „Pädagogische Zeitfragen, betr. d. Volksschule und ihre Lehrer.“ Ebendas. 1872. 138 S. 15 Ngr.

Jahresbericht etc. von Ostern 1872/73; vorausgeschickt die Abhandlung: „das Seminar für ältere Schulamts-Adspiranten, als selbstständige Lehrerbildungs- u. Staatsanstalt.“

Das Seminar für ältere Schulamts-Adspiranten als selbstständige Lehrerbildungs- u. Staatsanstalt. Grimma, 1873. Gensel. 85 S. 10 Ngr.

Nächstdem: Verschiedene pädagogische Reden, Abhandlungen und Aufsätze in: Ettig’s pädagog. Reden. (Leipzig, Klinkhardt), u. in der Sächs. Schulzeitung u. a. m.




seit Ostern 1873 Oberlehrer am Königl. Seminar zu Schneeberg, Mitarbeiter bei der geologischen Landesuntersuchung des Königr. Sachsen, z. Z. Vorstand des naturwissenschaftlichen sowie des Gewerbe-Vereins in Schneeberg, Ehrenmitglied des Voigtländ. Vereins für Naturkunde in Reichenbach, des Voigtländ. Alterthumsforschenden Vereins zu Hohenleuben u. des Gewerbe-Vereins zu Bautzen, correspondir. Mitglied der Oberlausitzer Gesellschaft der Wissenschaften und der Naturforschenden Gesellschaft zu Görlitz, der Naturforschenden Gesellschaft Isis zu Dresden, sowie der naturwissenschaftlichen Vereine Isis zu Bautzen u. Saxonia zu Großschönau,

geboren am 5. August 1829 in Bautzen, 1847–51 Zögling des Seminars daselbst, 1851 Hauslehrer in Belwitz bei Löbau, 1852 Institutslehrer in Großschönau, 1853 Bürgerschullehrer in Bautzen, 1858 Oberlehrer an der Realschule in Reichenbach i. V., 1860 Doctor der Philosophie.


Der Czorneboh mit dem Thronberge etc. Bautzen, 1853. Reichel. 48 S. 5 Ngr.

Bilder aus der Oberlausitz. Ein Beitrag zur Vaterlandskunde. Ebendas. 1855. 268 S. 1 Thlr.



Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 170. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/184&oldid=- (Version vom 14.9.2022)