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seit 1873 dritter Oberlehrer am Gymnasium zu St. Thomä in Leipzig,

geboren am 14. Juni 1838 zu Leipzig, Sohn des Conrector emer. Koch daselbst, studirte von 1855–60 auf der Universität zu Leipzig, promovirte 1860 und ward dritter Adjunct an der Thomasschule, 1873 vierter Oberlehrer daselbst.


Commentatio in Plutarchi vitam Dionis. Leipzig, 1862. Serig. 32 S. 6 Ngr.

Anleitung zum Uebersetzen aus dem Deutschen ins Griechische. Leipzig, 1869. Reichenbach. 156 S. 12½ Ngr.

Homeri Ilias. Mit erläuternden Anmerkungen. 6 Hefte. Hannover, 1868. – 2. Aufl. 1873. à Heft 10 Ngr.

Homeri Odyssea. Mit erläuternden Anmerkungen. 2 Hefte. Ebendas. 1874. 20 Ngr.

De articulo Homerico. Leipzig, 1872. (Gymnasialprogramm.)

Ueberdies ist er Mitarbeiter an dem jetzt (bei Teubner in Leipzig) erscheinenden „Lexicon Homericum.“




seit 1868 Kirchschullehrer zu Thalheim (Eph. Stollberg),

geboren am 3. August 1806 zu Oberkunnersdorf bei Tharandt, 1834 Mädchenlehrer zu Großenhain, 1841 Mädchenlehrer zu Raschau.


Materialien und Ideengänge zu Katechisationen mit Oberclassen in Bürgerschulen über die Hauptstücke des kleinen Katechismus. Leipzig, 1863. Klinkhardt. 155 S. 15 Ngr.




seit 1859 Rector, Knabenlehrer und Organist zu Frauenstein,

geboren am 23. December 1814 zu Püchau bei Leipzig, 1832 Rector vicar. zu Düben, dann Lehrer in Kospa bei Delitzsch, 1834 Kirchschullehrer zu Börnersdorf (Eph. Pirna), 1851 Garnison-Cantor, Lehrer und Organist zu Königstein.


Erinnerungen an das alte Schloß Frauenstein. 2. Aufl. Selbstverlag. 1871. 1 Bgn.

Erinnerungen an die neuerbaute Stadtschule zu Frauenstein u. deren Einweihung am 1. Octbr. 1872. Selbstverlag. 1 Bgn.

Hierüber: Verschiedene größere und kleinere Aufsätze in Pädagog. Blättern, namentlich in d. Sächs. Schulzeitung, seit 1836. – Compositionen für Gesang mit Pianof., z. B.: „Ein einig Deutschland fest wie seine Berge.“ Deutsches Lied. (Pirna, 1848. Diller.) – Zum Gedächtniß des 9. Aug. 1844 u. des 9. Aug. 1854. Gedicht von Pfeilschmidt f. Gesang m. Pianof. (Schandau, Donath) u. a. m.




seit 1868 Lehrer an der Kreuzschule zu Dresden,

geboren am 24. März 1841 zu Dresden.


Ueber den syntaktischen Gebrauch des Dativs im Gothischen. (Doctor-Dissertation.) Dresden, 1864. (Verkürzt wieder abgedruckt in Pfeiffer’s Germania, 11. Bd. 1866.)

Ueber den syntaktischen Gebrauch des Infinitivs im Gothischen, (ebendas. 12. Bd. 1867.)

Germanische Alterthümer im Beóvulf, (ebendas. 13. Bd. 1868.)

Anderweite Artikel außer in der Germania, in Zacher’s Zeitschrift f. deutsche Philologie; – Anzeige von Koch’s histor. Grammatik der engl. Sprache in d. Augsb. Allgem. Zeitung 1868. Nr. 318 u. 1869. Nr. 298, 299.



Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 169. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/183&oldid=- (Version vom 14.9.2022)