Gedenkblätter an den 28. Oct. 1860. Stettin.
Rede zur Schillerfeier. Berlin, 1859.
Rede zur Fichtefeier im Stettiner Handwerkerverein am 19. Mai 1862. – (Zu den einzelnen Festtagen besondere Gesänge, mit einem Auszuge dieser Reden.) 1862. Selbstverlag.
(Die Reden und Vorträge zur 25jähr. Stiftungsfeier der deutsch-kathol. Gemeinde 1870, über Alexander v. Humboldt, Schleiermacher, W. Tr. Krug, Ludwig Feuerbach, Kopernikus u. die Bedeutung seiner Weltanschauung, Entstehung u. Geschichte des Teufels, über den Protestantenverein, Ultramontanismus u. Unfehlbarkeit, katholischen u. evangelischen Jesuitismus, Altkatholicismus, Weltuntergang etc., werden auf Verlangen demnächst in einer besonderen Sammlung erscheinen.)
- Ueberdies: Aufsätze über den Gesangbuchsstreit der PP. Stier und Wimmer, (in der Allgemeinen Kirchenzeitung 1839), – über Erziehung und Unterricht, (in Diesterweg’s Blättern), – über Bibel und Papstthum, – über die protestant. Freunde, – über die deutsch-kathol. Bewegung, – über Gründung eines Anti-Jesuitenvereins, – über Fürst, Staat, Wissenschaft und Kirche, (in den Grenzboten 1846), – über den Sonderbundskrieg in der Schweiz, – die Gründung von Handwerkervereinen, – über Innungswesen, Gewerbeausstellungen etc., (in d. sächs. Vaterlandsblättern), – über Freihandel und Maaßregeln zur Verhütung von Theuerung etc., (in der Augsb. Allgem. Zeitg.), – Kritik der Wahlgesetze f. d. 2. Kammer, (in d. Ostpreuß. Post von Dr. Rupp), – Kritik der Gemeindeordnung von 1850, (in d. Blättern f. Handel etc. zu Magdeburg), – über kirchenrechtliche Fragen, (in „Wislicenus Reform“), – über die Einsetzung des Oberkirchenraths, – die preußischen Schulregulative, – Amtsanmaaßung, – Dissidentenpetition an das Ministerium 1859, – Rede zur Friedensfeier am 6. März 1871 etc.
seit 1871 Oberlehrer an der Königl. Realschule 1. Ordnung in Döbeln,
geboren 1847 zu Penig.
seit 1866 Professor der Stenographie und Director des Königl. Sächs. stenograph. Instituts zu Dresden, Ritter des K. Sächs. Albrecht-Ordens,
geboren am 22. Januar 1810 in Dresden, besuchte die Kreuzschule daselbst und studirte von 1830 an in Leipzig Theologie und Philologie, promovirte 1833 und bestand in demselben Jahre das theologische Examen pro concionandi und 1835 in Dresden das Examen pro candidatura. Hierauf widmete er sich unter Prof. Wigard der Stenographie nach Gabelsbergers System, trat 1840 beim Landtage als Stenograph ein, fungirte sodann bis 1849 als Hülfsarbeiter bei der Königl. öffentl. Bibliothek, wo ihn besonders die Anfertigung von Realkatalogen beschäftigte und erhielt 1857 das Prädicat als Professor der Stenographie.
Lehrbuch zu dieser Schrift, (in Gemeinschaft mit Dr. Krause). Ebendas. 1854. 160 S. 1 Thlr.
Lesebuch zum kurzgefaßten Lehrbuche. Preisschrift. (In Gemeinschaft mit Prof. Rätzsch.) Im Auftrage des Königl. stenograph. Instituts. 1–37. Aust. Dresden, 1838-73. G. Dietze. 91 S. 15 Ngr.
Stenographische Lieder, (in Gemeinschaft mit Dr. Zeibig). Ebendas. 1858. 2. Aust. 1863.
Stenographische Lehrstunden, (im Illustrirten Familienjournal 1860, 61).
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 130. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/144&oldid=- (Version vom 14.9.2022)