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Die Bedeutung psychologischer Kenntnisse für den Lehrer, (in Langbein’s pädagogischem Archiv 1869).

Religionsunterricht für eine vierclass. Volksschule. Plauen, 1870. Neupert. 16 S. 6 Ngr.

Ueber die Erziehung des weiblichen Geschlechts, (in der Sächs. Schulzeitung 1870).

Die Sacramente, (in der Vierteljahrschrift von Zimmermann 1870, 71).

Zweiter Jahresbericht des Seminars zu Plauen. Plauen, 1871. Neupert. 80 S.

Das erste Schuljahr. Ebendas. 1871. 52 S. 6 Ngr.

Der Ultramontanismus unseres Jahrhunderts, (in der Leuchte 1871).

Unsere Symbole, (ebendas. 1871).

Napoleon III., (ebendas. 1871).

Bemerkungen zum Entwurf des neuen Volksschulgesetzes, (ebendas. 1871).

Instruction für den Unterricht in der Seminarschule zu Plauen (unter Mitwirkung einiger Oberlehrer). Plauen, Neupert. 3½ Bgn.

Lebensbild des Königs Johann von Sachsen, (in der Leuchte 1872).

Vierter Jahresbericht des Seminars zu Plauen 1873. Plauen, 1874. Neupert. 54 S. 8 Ngr.

Der Religionsunterricht in der Volksschule. Ebendas. 1873. 73 S. 8 Ngr.

Das Leben des Lehrers außerhalb der Schule, (in der Sächs. Schulzeitung 1873).

Die Aufgaben des Seminars und die Mittel zu ihrer Lösung, (in den pädagog. Blättern von Kehr, 1873).

Ueber die Idee des Sittlich-Guten, (ebendas).




seit 1868 Lehrer an der Kreuzschule zu Dresden, Predigtamts-Candidat,

geboren am 16. September 1844.


Die Trauergebräuche der Hebräer. Inaug.-Dissert. Leipzig, 1869. Reclam sen. 60 S. 10 Ngr.
Außerdem: Beiträge zu Schenkel’s Bibellexicon, die Artikel: Gast, Gastfreundschaft, Herberge, Hallelujah, Häuser, Hausgeräth, Hispanien, Jahr, Jephthah, Kreuz, Kreuzigung, Leichen, Loos etc. etc.




Kammervirtuos Sr. Maj. des Königs von Sachsen, Ritter d. K. Dänischen Danebrog-Ordens, d. Großherzogl. Weimarischen Falken-Ordens, d. Herzogl. S.-Ernestin. Haus-Ordens u. d. Herzogl. Anhalt. Haus-Ordens Albrechts des Bären, Inhaber d. Großherzogl. Hess, goldenen Verdienst-Medaille f. Kunst u. Wissenschaft, sowie d. K. Sächs. Erinnerungs-Kreuzes für 1870/71, Ehrenmitglied d. K. Schwed. Akademie der Tonkunst, d. Niederländischen Universitäts-Musikvereins zu Leyden, d. Universitäts-Gesangvereins der Pauliner zu Leipzig etc.,

geboren am 1. März 1832 in Dessau, Schüler des Kapellmeisters Dr. Friedr. Schneider und des Violoncellisten Concertmeisters Carl Drechsler daselbst, wurde im Herbste des Jahres 1848 als erster Violoncellist des Theater- u. Gewandhaus-Orchesters in Leipzig, sowie als Lehrer am Conservatorium der Musik daselbst angestellt und folgte im Juni 1860 einem Rufe als erster Violoncellist d. K. Hofkapelle zu Dresden, von wo aus er viele Kunstreisen unternommen.


Compositionen:

Op. 1. Six Morceaux p. Violoncelle et Piano. Leipzig, C. F. Peters.

 2. Trois Pieces p. Violoncelle et Piano. Ebendas.

 3. Grande Fantaisie (Ré maj.) p. le Violoncelle avec accompagn. d’Orchestre ou de Piano. Ebendas.

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 108. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/122&oldid=- (Version vom 14.9.2022)