Seite:Sächsisches Schriftsteller-Lexicon.djvu/121

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

seit 1866 Pfarrer zu Stolpen (Eph. Bischofswerda),

geboren am 23. December 1828 in Zwickau, 1856 Rector in Buchholz, 1857 Schuldirector daselbst, 1861 Vicedirector am K. Schullehrer-Seminar Plauen.


„Wollet ihr auch weggehen"? Confirmationsrede über Joh. 6, 57–76. 1858. 16 S. (Selbstverlag.)

„Die evangelische Predigt“. Abschiedspredigt über Apost.-Gesch. 2, 14–68, am 2. Pfingstfeiertage geh. 1861. 16 S.

„Dies ist der Tag, den der Herr gemacht“. Zehn Festpredigten. 1862. (Herausg. mit seinem Bruver, Pfarrer M. G. Fr. Große.) Plauen, 1862. Hohmann. 126 S. 15 Ngr.

Der dritte Artikel in zwölf Katechesen. (In Verbindung mit K. Th. Kretzschmar, Oberlehrer zu Plauen.) Zwickau, 1865. Döhner. 127 S. 15 Ngr.

Die Auferstehung des Fleisches und die Wiederkunft Christi zum Weltgericht, in ihrer organischen Verbindung mit dem Heilsrathschlusse Gottes. Ephoralconferenz-Vortrag, (im Sächs. Kirchen- u. Schulblatt 1868. Nr. 40 u. 41).




Dr. phil. u. Lic. Theol. Adolph Bernhard Carl Großmann,

seit 1856 Pfarrer und Superintendent zu Grimma,

geboren 1817 in Gröblitz bei Naumburg, 1841 Katechet zu St. Petri in Leipzig, 1846 Pfarrer zu Püchau (Eph. Wurzen).


Vorläufiger Bericht über die 5. Hauptversammlung des evang. Vereins d. Gustav-Adolph-Stiftung. Leipzig, 1846. F. C. W. Vogel. 24 S. 3 Ngr.

Predigt über Joh. 13, 34, 35, geh. als Gastpredigt im Dom zu Bremen. Bremen, 1845. Schünemann.

Der Bote des evangel. Vereins der Gustav-Adolph-Stiftung. Redigirt in Gemeinschaft mit Prälat Dr. Zimmermann zu Darmstadt. Darmstadt, Leske.

Die Visitations-Acten der Diöces Grimma aus dem ersten Jahrhundert nach der Reformation. 1. Heft. Leipzig, 1873. Hinrichs. 192 S. 1 Thlr. 10 Ngr.

Recensionen über exegetische, dogmatische und kirchenrechtliche Schriften in verschiedenen Zeitschriften.




1874 Königs. Bezirksschul-Inspector zu Löbau,

geboren am 21. Mai 1840 in Neu-Gersdorf (Oberlausitz), gebildet auf dem Gymnasium zu Zittau, studirte 1857–61 Theologie zu Leipzig, 1861 vierter Oberlehrer zu Löbau, 1861 Oberlehrer am Gymnasium mit Realschule zu Zittau, 1867 Director am Seminar zu Plauen, 1873 desgl. zu Löbau.


Judas Ischarioth, ein Beitrag zur Charakteristik neutestamentlicher Persönlichkeiten, (in d. Sächsischen Schulzeitung 1866. Nr. 30, 31).

Ein Beitrag zur Zeichnung der Person Christi, (ebendas. 1867. Nr. 28).

Bemerkungen zum deutschen Sprachunterricht auf den sächs. Realschulen, (in Langbein’s Pädagog. Archiv 1867.)

Wie hat sich der Geschichtsschreiber beim Unterricht zu den großen politischen Bewegungen seiner Zeit zu verhalten? (ebendas. 1867).

Soll von den Seminarien eine fremde Sprache gelehrt werden? (ebendas. 1867).

Der Entwicklungsgang des Protestantismus in den 350 Jahren seines Bestehens. Rede am Reformationsfeste 1868, (in der Schulzeitung).

Zur Ehrung an Fichte’s Plan einer Nationalerziehung, (in den Monatsblättern für innere Zeitgeschichte von Gelzer, 1868).

Erster Jahresbericht des Seminars zu Plauen, 1869. Neupert. 170 S. 12 Ngr.

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 107. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/121&oldid=- (Version vom 14.9.2022)