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Der Staat und das allgemeine Concil. Ebendas. 1873. 4 Bogen.

Der Staat und die Bischofswahlen in Deutschland. Das neunzehnte Jahrhundert. Ebendas. 1874. XIV, 488 S. und Aktenstücke VIII, 274 S. 5 Thlr. 10 Ngr.

Actenstücke, die altkatholische Bewegung betr. mit einem Grundrisse der Geschichte derselben. Tübingen, 1874. Laupp. (Bis jetzt 1. Lieferung erschienen.)

Die mittelalterliche Lehre über das Verhältnis von Staat und Kirche. Zwei Decanats-Programme. Leipzig, 1874.

Hierüber: Abhandlungen in der Zeitschrift für Kirchenrecht, deren Mitherausgeber F. seit 1864 ist; – in Herzog’s theolog. Encyclopädie – in Bluntschli’s Staatslexikon – in Rotteck’s und Welker’s Staatslexikon – in den Forschungen f. deutsche Geschichte, sowie er auch eine Ausgabe von „Keller’s Pandekten“ 1861 besorgte.




seit 1873 Lehrer für Geographie und Naturwissenschaften am Käuffer’schen Real-Institut zu Dresden, Inhaber der goldenen Medaille zum Verdienst-Orden und des Ehrenkreuzes des K. K. Oesterreich. Franz-Josef-Ordens,

geboren am 12. October 1840 in Frankenberg, bezog nach gutem Unterricht in der Selecta dieser Stadt das Proseminar, 1856 das Seminar zu Freiberg-Nossen; 1860 Schulvicar zu Schmilka (Schandau), 1865 Hauslehrer in Ungarn und 1866 in Wien, 1867 Lehrer an der Privaterziehungsanstalt des Dir. Forwerg zu Dresden.


Schattenrisse aus Ungarn. Ein Sittenbild.

Der Schwabmüller. Erzählung.

Das Königreich Sachsen. Zum Gebrauche für den geographischen Unterricht in den Schulen für Lehrer und Schüler.

Ueberdies: Gedichte und Novellen in mehreren Provinzialblättern, wissenschaftl. Aufsätze in der Zeitschrift „Aus allen Welttheilen“ (Rügen, Isthmus, Dav. Livingstone, der Tanhanykasee etc.)




seit 1866 Privatdocent an der Universität Leipzig,

geboren am 16. September 1841, studirte in Leipzig und Wien und war dann vier Jahre lang Assistent an der medicin. Klinik des Geh. Rath Prof. Dr. Wunderlich in Leipzig.


Ueber den vermeintlichen Zuckergehalt des normalen Harns. Inaug. - Dissertation. (Abgedruckt im Archiv der Heilkunde 1866.)

Ueber den Zutritt der Cholera zu fieberhaften Krankheiten. (Ebendas. 1867.)




seit 1868 Pfarrer zu Altenberg (Eph. Dippoldiswalde),

geboren 1831 zu Kloschwitz bei Plauen, 1854 Lehrer am Progymnasium zu Meißen, 1858 Oberlehrer an der Bürgerschule zu Löbau, 1861 Pfarrer zu Beiersdorf bei Neusalza.


„Glück Auf!“ Bergpredigt zum Bergfest am 7. August 1869. Altenberg.

Tabellen über die sächsische Geschichte für Schulen. Meißen, 1858. Mosche. 28 S. 5 Ngr.

„Der Bergbau, ein Werk des Friedens.“ Predigt am Bergfest 1872. Altenberg.



Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 84. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/098&oldid=- (Version vom 14.9.2022)