Seite:Sächsisches Schriftsteller-Lexicon.djvu/027

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Durch Kampf zum Frieden. Predigten in der Universitätskirche zu Leipzig 1870–1871 gehalten. Leipzig, 1872. Hinrichs. 253 S. 1 Thlr. 10 Ngr.
Nächstdem, außer verschiedenen einzeln gedruckten Predigten, Recensionen u. Abhandlungen in der Halle’schen u. Jena’schen allgem. Literaturzeitung, dem Literaturblatt z. Allgem. Kirchen-, u Schulztg., den Theolog. Studien u. Kritiken, dem Archiv f. d. Studium der neuern Sprachen u. Literatur von Herrig u. Viehoff, der Zeitschrift d. deutschen morgenländ. Gesellschaft u. hauptsächlich zahlreiche u. meist umfangreiche Aufsätze historisch-biographischen Inhalts in Schmid’s Encyclopädie des gesammten Erziehungs- u. Unterrichtswesens.




Polizeiamts-Assessor zu Leipzig,

geboren am 10. Jan. 1832 in Dessau, besuchte von 1839 an die 1. Bürgerschule und dann die Thomasschule zu Leipzig, studirte von 1850–53 in Leipzig und Heidelberg, nach bestandenem Examen Protokollant, dann Aktuar beim Leipziger Criminalamte und beim Bezirksgericht zu Chemnitz, 1856 Aktuar beim Leipziger Polizeiamte, als solcher namentlich mit den Preßpolizeisachen betraut.


Die Preßgesetzgebung im Königr. Sachsen. Eine Zusammenstellung der Gesetze, Verordnungen u. Staatsverträge, welche die Angelegenheiten der Presse, den Nachdruck u. die Leihbibliotheken betreffen. Mit Erläuterungen. Leipzig, 1866. Roßberg. VIII, 176 S. 15 Ngr.

Das Sächsische Preßgesetz vom 24. März 1870 nebst der Ausführungs-Verordnung. Nach den Motiven der Deputationsberichte u. ständischen Berathungen bearbeitet und mit Erläuterungen versehen. Ebendas. 1870. VIII, 216 S. 15 Ngr.




seit 1848 emerit. Diaconus zu Lommatzsch, jetzt Privatgelehrter zu Dresden,

geboren am 17. April 1812 zu Mühlberg a. E., studirte auf der Kreuzschule zu Dresden und der Universität Leipzig, ward 1834 Prediger an der Militär-Straf-Anstaltskirche zu Dresden und 1842 Diaconus zu Lommatzsch.


Biographische Skizze des Domherrn Prof. Dr. Tittmann zu Leipzig. (Angefügt ist die vom Domh. Prof. Dr. Großmann gehaltene Grabrede.) Leipzig, 1832. Fest. 28 S. 5 Ngr.

Homilia Johannis Chrysostomi, e cod. ms. Biblioth. Dresdensis nunc primum edita, cum versione latina. Dresden, 1837.

Johannis Chrysostomi homiliae V, e cod. ms. Biblioth. Dresdensis nunc primum editae, cum versione latina. Leipzig, 1839. C. Tauchnitz. 110 S. 20 Ngr.

Reihenfolge der Pfarrer und Diaconen an der Stadtkirche zu Lommatzsch, nebst histor. Nachricht über Stadt u. Kirchfahrt Lommatzsch. Döbeln, 1846.

Die würdige Gedächtnißfeier unserer im Herrn vollendeten Lieben. Predigt am Todtenfest. Döbeln, 1846.

Schloß Weesenstein u. seine Umgebungen. Mit 3 Kpfrn. Dresden, 1850. Grimm u. Co. 64 S. 9 Ngr.

Geschichte u. Beschreibung des königl. Lust- u. Jagdschlosses Moritzburg. Dresden, 1866. Burdach. 46 S. 10 Ngr.




seit 1850 Cantor zu St. Michael in Bautzen,

geboren am 10. März 1822 in Bautzen, 1842 Lehrer auf d. Seydau.


Die sechs Hauptstücke wendisch und deutsch, nebst einigen Gebeten. 1846. 2 Bogen.

Liederkranz. Uebersetzung wendischer Originallieder. 1846. 24 S.

Die wendische Hochzeit. Uebersetzung aus dem Wendischen. 1847. 24 S.

Fünfter Kranz wendischer Gesänge. Uebersetzung aus dem Wendischen. 1849. 23 S.

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 13. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/027&oldid=- (Version vom 27.12.2021)