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	Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon

Handels- u. Verkehrsgeographie. Stuttgart, 1871. J. Maier. VIII, 406 S. 1 Thlr.

Wirkliche und wahrhaftige Robinsonaden. Mit Illustr. Leipzig, 1868. Spamer. XXXVIII, 221 S. 1 Thlr. 15 Ngr.

Livingstone, der Missionär. 2. Bd. Neueste Erforschungsreisen im Süden Afrikas. Mit Illustr. Ebendas. 1867. 2. Aufl. 1869. XII, 336 S. 1 Thlr. 10 Ngr.

Der Biermoos-Torf u. seine Verwerthung. Leipzig, 1865. Jackowitz 15 S. 3 Ngr.

Dr. phil. Constantin Theodor Angermann,

seit 1868 Oberlehrer an der Königl. Landesschule zu Meißen,

geboren am 11. August 1844 in Höckendorf bei Königsbrück.

De Patronymicorum Graecorum formatione. Dissert. inaug. Leipzig, 1868. (Wieder abgedruckt in Curtius’ Studien zur griechischen und lateinischen Grammatik I.).

Beiträge zur griech. Etymologie und Wortbildung, (in Curtius’ Studien III.).

Die römischen Männernamen auf a, (in Curtius’ Studien V.).

Die Erscheinungen der Dissimilation im Griechischen. Schulprogramm. 1873.

Außerdem Recensionen und Anzeigen in Fleckeisen’s Jahrbüchern, in Zarncke’s Centralblatt und in v. Leutsch’s Anzeiger.

Ernst Hermann Arndt,

seit 1862 außerordentl. Professor an der Baugewerkenschule zu Dresden, Baukommissar, Mitglied der Prüfungskommission für Bauhandwerker,

geboren am 6. September 1807 zu Dresden, besuchte 1825–1829 die Königl. Bauschule zu Dresden, betheiligte sich bei der technischen Berathung und Ausarbeitung für das Brandversicherungsgesetz, war dann zwei Jahre lang Brandversicherungskommissar, vicarirte sodann zwei Jahre als Lehrer an der Königl. Bauschule in Dresden, im Atelier des Prof. Semper und als verpflichteter Assistent am Königl. Landbauamte, 1837 Lehrer an der Baugewerkenschule, fungirte gleichzeitig als Organ der Regierungsbehörde in Kirchen- und Schulbausachen.

Aufgaben zu öffentlichen, wie zu Privatgebäuden und ihren unmittelbaren Zubehörungen, für den Unterricht an höheren und niederen Bauschulen, sowie für Baukunstbeflissene als Bewerber der Meisterprüfung oder der Staatsprüfung über den Hochbau. Mit 46 geometr. Darstellungen. Dresden, 1854. Adler u. Dietze. X, 127 S. 2 Thlr.

Unterlagen zur Bearbeitung von Bauanschlägen, für den Unterricht in der Königl. Baugewerkenschule zu Dresden. 2 Bde. 1854. 2 Aufl. 1858.

Bauanschlag für Abtragung des baufälligen Mauerwerks der nordwestl. Ecke der Kirche zu Tharand. Dresden, 1868. Selbstverlag.

Dr. phil. Friedrich August Arnstädt,

seit 1867 zehnter Oberlehrer an der Realschule zu Plauen,

geboren am 9. Februar 1827 zu Hubertusburg, 1847 Bürgerschullehrer zu Dresden, 1864 vierzehnter Oberlehrer an dem Gymnasium und der Realschule zu Plauen im Voigtlande.

Das Nibelungenlied. Drei Vorträge für die erste Classe einer Realschule. Abgedruckt in der Zeitschrift: „Die Realschule“, Jahrg. 1859.

Rabelais und sein Traité d’éducation. Osterprogramm des Gymnasiums zu Plauen. Plauen, 1869. 38 S.

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 7. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/021&oldid=- (Version vom 27.12.2021)