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Der Aussenrand des Kopfschildes ist nicht deutlich erkennbar und in der Zeichnung nach den Figuren der englischen Exemplare ergänzt. Der Verlauf des Hinterrandes des Kopfschildes ist dagegen zum Theil als eine fein crenelirte Linie von gleicher Beschaffenheit wie sie Woodward (a. a. O. t. 26. f. 2. u. 3.) am Hinterrande der Rumpfsegmente zeichnet, zu unterscheiden.

Fig. 3. Fig. 2.

Der nach Woodward aus zwölf Segmenten bestehende Rumpf des Thieres ist bei beiden vorliegenden schlesischen Exemplaren durch Quetschung durchaus unkenntlich geworden. Dagegen haben sich Fragmente der Bewegungsorgane erhalten, während sich solche an den schottischen Exemplaren bisher nicht haben nachweisen lassen. Es sind Endglieder der Füsse. Eins derselben (vergl. Fig. 2) ist am Ende zweitheilig. Ein anderes kleineres (vergl. Fig. 3) scheint das bewegliche Endglied einer Scheere zu sein. Es ist leicht gekrümmt und an dem concaven Rande mit einigen kleinen Zähnchen besetzt. Beide Endglieder zeigen in ausgezeichneter Weise die für die ganze Schalenbedeckung des Thieres so bezeichnende aus spitzwinkeligen Schüppchen bestehende Sculptur der Oberfläche und ihre Zugehörigkeit zu demselben Thiere, von welchem das Kopfschild herrührt, kann daher, da sie auch neben dem letzteren auf derselben Gesteinsplatte liegen, nicht zweifelhaft sein. Die Form dieser beiden Endglieder passt übrigens nicht zu der bei den übrigen Arten der Gattung Eurypterus bekannten Form der Bewegungs-Organe, wie sie Woodward in der hypothetisch ergänzten Zeichnung (vergl a. a. O. p. 139) der ganzen Körperform des Eurypterus Scouleri diesem zuschreibt. Da nun auch die genäherte Stellung der Augen und die zwischen ihnen befindliche Erhabenheit, welche vielleicht von Nebenaugen (stemmata) herrührt, bei keiner anderen Art