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Joseph Alois Rink: Hohenrechberg. In: Schwäbisches Taschenbuch, 1820. S. 139–158

Da aber die Kirche mit den zwei am Fuße des Berges liegenden Weilern nach Waldstetten, eine Stunde entfernt, eingepfarrt war, und der christliche, so wie der Schulunterricht vernachlässiget wurde, so bewerkstelligte der am 19. März 1819 verstorbene Graf Max von Rechberg die Absonderung und Errichtung einer eigenen Pfarrei, welches 1767. den 18. Juni geschah.

Man wird nicht leicht einen Berg finden, von dessen Oberfläche man eine so reizende Aussicht genießet. Die ganze Gegend um den Berg her ist mit Dörfern, Weilern und vereinödeten Höfen gleichsam besäet, und es schließt sich immer ein lebender Gegenstand an den andern an, bis zum entferntesten Horizont.

Wendet man sich zum nördlichen Halbzirkel des Gesichtskreises, wohin man allerdings die ausgedehnteste Aussicht hat, so liegt links gegen Westen der Hohenstaufen mit dem Dorfe, die Dörfer und Weiler Wäschenbeuren, Maitis, Liugling, Reiprechts, Metnang, Straßdorf und die dermalige Oberamtsstadt Gmünd; rechts hingegen gegen

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Joseph Alois Rink: Hohenrechberg. In: Schwäbisches Taschenbuch, 1820. S. 139–158. Sattler, Stuttgart 1819, Seite 143. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Rink_Hohenrechberg.djvu/5&oldid=- (Version vom 1.8.2018)