Trenne dich von den Völkern!
Iß nicht mit ihnen!
Handle nicht nach ihrem Tun!
Sei nicht ihr Genosse!
Denn ihr Werk ist Unreinheit
und all ihre Wege sind Befleckung, Greuel und Unreinheit.
und all ihr Werk ist eitel und richtig.
und ihre Augen sehen nicht, was ihre Werke sind
und wie sehr sie irren,
wenn sie zum Holzstück sagen: „Du bist mein Gott!“
und zum Stein: Du bist mein Herr und Erlöser.
(Und sie haben doch kein Herz.)
und der Gott des Himmels segne dich
und halte dich ferne von ihrer Unreinheit und all ihrer Verirrung!
daß du kein Weib von irgendwelchen Nachkommen der Töchter Kanaans nehmest!
Denn der ganze Stamm ist zur Ausrottung auf Erden bestimmt.
so wird sein ganzer Stamm von der Erde vertilgt werden,
alle seine Nachkommen,
und kein Abkömmling von ihm wird am Gerichtstag gerettet.
und für keinen Gottlosen gibt es irgendeine Hoffnung im Lande der Lebendigen;
sie steigen in die Unterwelt
und gehen zum Ort des Gerichtes,
und auf Erden haben sie kein Andenken mehr.
Wie Sodoms Kinder von der Erde weggenommen sind,
so werden alle Götzenanbeter gleichfalls hinweggerafft werden.
und erschrick nicht, Sohn Abrahams!
Der höchste Gott möge dich vor dem Verderben behüten
und aus allen Irrwegen befreien!
daß ich auf Erden meinen Namen darin niederlege;
(es ist dir und deinen Nachkommen auf ewig verliehen)
es wird „Haus Abrahams“ heißen.
Es ist dir und deinen Nachkommen für ewig gegeben.
Denn du wirst mein Haus erbauen
und meinen Namen vor Gott aufrichten.
Bis in Ewigkeit besteht dein Stamm und dein Name
bei allen Erdengeschlechtern.
Jakob schlief dabei am Busen seines Großvaters Abraham,
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 597. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_597.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)