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  • 3: 1 Akabia war wohl Zeitgenosse Gamaliels I. 2 Er lebte vor 70 n. Chr. Vielleicht warnt er hier vor feindlicher Gesinnung gegen Rom, wie sie 68 n. Chr. ausbrach. 3 Er wurde 135 n. Chr. hingerichtet. „Gnadengegenwart“ s. Num 35, 34 Mt 18, 20 Apok 21, 3 „Zelt Gottes“. 5 Er lebte 100–170 n. Chr., ein Schüler R. Akibas. „Ohne Gott“, das Wort „kein Platz oder Ort“ Is 28, 8 wird hier als Gottesname aufgefaßt. 6 Er entrann der hadrian. Verfolgung im Jahre 135 n. Chr. 7 Er lebte lange im ersten vorchristl. Jahrhundert. Kana = der „Eiferer“ (Luk 6, 15 Mt 10, 4). „Joch“ Sinnbild des Gehorsams (Mt 11, 30) „Sie“ die himmlischen Geister; „Joch des Königtums“ politische Bedrückung durch Steuern. 8 Um 150 n. Chr. 9 Zeitgenosse Akibas um 100 n. Chr., berühmt durch Mildtätigkeit. 10 Um 150 n. Chr. Dt 4, 9. 11 Um 180 n. Chr., griech. Dositheus. 12 Im ersten vorchristl. Jahrhundert. 13 „Werke“ die praktische Anwendung des Gesetzes. 15 Er lebte von 10–90 n. Chr. „Kinder““, die in Gegenwart ihrer Eltern still sein sollen. 16 Hauptstütze Barkochbas bei seinem Aufstand 135 n. Chr. Er lebte von 50–135 n. Chr. Er wendet sich hier gegen Sektierer und falsche Brüder. 17 Er lebte von 60 bis 135 n. Chr. 18 Er lebte von 50–135 n. Chr., wo er hingerichtet wurde. „Überlieferung des Alten“ s. Mk. 7, 3. 19 Das Geschenk ist das Gesetz. 20 Die Vergeltung kommt, wenn auch langsam. „Die Schuldeintreiber“ sind die Leiden und Züchtigungen von seiten Gottes. „Mahlzeit“ die künftige Welt. Jeder, der seine Schuld bezahlt hat, ist im Paradies willkommen. 21 Er lebte von 50–130 n. Chr. 23 Er lebte um 100 n. Chr. s. Lev 5, 1–10. Luk 2, 24.
  • 4: 1 Schüler des R. Akiba gegen Ende des 1. nachchristlichen Jahrhunderts; er war ein Theosoph. 2 Der Genosse des Vorigen; sie waren Richter in Jabne. 4 Zeitgenosse des Azzai. 5 Er lebte um 100 n. Chr., „Himmel“ Gott. 6 Er lebte von 150–200 n. Chr. „lernt“ das Gesetz. 7 Er lebte von 50–100 n. Chr. „aus ihnen“ den Gesetzesworten. 8 Er lebte von 110–180 n. Chr., ein Schüler Akibas. 9 Von 160–220 n. Chr. 10 „berechtigt“ durch ihre Majorität. 12 Der berühmteste Schüler Akibas. 13 Auch ein Schüler Akibas. 14 Ebenso s. Apg. 5, 38 f Mt 18, 19. 15 Ebenso. 17 s. 3, 5. 18 Akibas Schüler. 19 um 200–250 n. Chr. 20 Im 2. nachchristl. Jahrhundert. 21 s. 3, 10. 23 Ende des 2. nachchristl. Jahrhunderts. 24 im ersten nachchristl. Jahrhundert, er starb um 80 n. Chr. „Klein“ weist auf seine Demut. 25 von 90–160 n. Chr. Er war Theosoph. „Tinte“ hier für Buchstaben; „radiertes Papier“ Palimpsest. 26 um 180–220 n. Chr. in Galiläa. 27 s. 2, 1. 28 um 180–220 n. Chr. Vielleicht war dieser der Sammler des ganzen Werkes. Der lange Spruch sollte wohl den Schluß des Buches bilden. „Zuflucht“ vor Gottes Gericht.
  • 5: 1 Die zehn Worte sind die zehn Befehle Gen 1, 1 ff. Durch die zehnmalige Wiederholung sollte der Wert der Welt betont werden. 2 s. 2 Petr 3, 5 ff. 8 Als schlechtes Zeichen galt es, wenn der Rauch herabgedrückt wurde. Jos. B. J. VI 9, 3 spricht von 2 565 000 Ostergästen. 9 „Schlund“ bei der Rotte Korachs Num 16, 32, Brunnen s. Num 21, 16 ff. Der „Wurm“, der das Härteste zernagte, im Dienste Mosis und Salomos. 11 Aus Lev 26, 14 ff Ex 23, 11. 12 Laubhüttenfest. 13 Sodom s. Ez 16, 49. 20 s. 1, 12. 22 Bileam spielt vielleicht verdeckt auf Christus an. 22 „Die Hälfte der Lebenszeit“; wurde Bileam nur 33 Jahre, wie Christus, alt? 23 um 150 n. Chr. Ursprünglich schloß hier das Buch. „Vater im Himmel“ vorchristlich. 25 Ein Schüler Hillels. „es“ das Gesetz.
  • 6: 1 Dies Kapitel ist ein Anhang und heißt gewöhnlich „Kapitel des R. Meir“ oder „Erwerbung des Gesetzes“.