durch eure Unzucht, Zauberei und euren Götzendienst,
den ihr, im Gegensatz zum Königtum, ausübt.
Ihr folget ja den Bauchrednern,
den Stimmen und den Dämonen des Irrtums.
und mischet euch mit Heidengreueln.
Pest, Hunger, Tod und Schwert
und feindliche Belagerung
und Schmähungen der Freunde
und Kindermord und Weiberraub
und Plünderung der Habe
[Einäscherung des Gottestempels],
Vereinsamung des Landes,
Versklavung eurer selber bei den Heiden.
bis daß ihr umkehrt zu dem Herrn
in Herzensreinheit und voll Reue,
bis ihr in allen göttlichen Geboten wandelt.
und führt euch aus der Heiden Kerkern.
Ein Mann ersteht [aus meinem Stamme]
gleichwie die Sonne der Gerechtigkeit;
er wandelt mit den Menschenkindern
in Sanftmut und Gerechtigkeit
und keine Sünde wird an ihm erfunden.
und gießen aus den Geist,
des Vaters heiligen Segen.
ihr werdet seine Söhne ihm in Wahrheit sein
und früh und spät, was er gebot, befolgen.
der Lebensquell für alles Fleisch.]
ein Sproß erblüht aus eurer Wurzel.
zu richten und zu retten alle, die zum Herren rufen.
und ich und meine Brüder werden Fürsten unserer Stämme.
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 1190. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_1190.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)