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Hand, die Tür hinter ihnen mit tiefer Verbeugung zu schließen.

Pelcherzim zog verlegen die Nase kraus und meinte zerknirscht:

„Ich bin ein Heuochse, Rolf …! Entschuldige, aber es stimmt: Ein Heuochse!“

Terkellen streichelte äußerlich vollkommen ruhig sein Kinn.

„Sage das nicht“, meinte er gelassen. „Es kann Herrn Heribert Gardner nichts schaden, wenn er auf einen Weg gedrängt wird, der vielleicht zum Mannestum emporführt. – Ich scherze nicht, keineswegs“, fügte er auf einen unsicheren Blick Pelcherzims hinzu. „Nebenher ist es selbstverständlich, daß auch wir drei, Tschan mit eingerechnet wie immer, die Sache ganz energisch anpacken. Tschan, du bekümmerst dich um Finschus Verbleib … Wir …“ – er überlegte kurz – „wir beide, Hektor, nehmen ein Auto, stecken unsere Pässe zu uns, das nötige Geld und eine Zahnbürste und fahren zum Flughafen. Heute benutzen alle, die es sehr eilig haben, ein Flugzeug, und van Zeerten nebst Anhang dürften es mehr als eilig haben. Du triffst uns also auf dem Flugplatz Tempelhof, alter Tschan … – Vorwärts, nun wird sichs zeigen, ob wir oder van Zeerten schlauer und flinker sind.“ –

Heribert Gardners Diener war nach seines Herrn Ansicht eine Perle. In der Tat verfügte dieser geschmeidige Francois über alle jene vielfachen Fertigkeiten, die man von einem perfekten

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W. von Neuhof: Rauschgiftpatrouille. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1933, Seite 94. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Rauschgiftpatrouille.pdf/94&oldid=- (Version vom 1.8.2018)