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„Du – – großer Tor!“ flüsterte sie verträumt …

„Hilde, – – du bist wach, du …“

Ihr Kopf neigte sich, ihre Lippen fanden sich.

Plötzlich schrak Hilde hoch, drängte Hektor von sich und sprang auf …

„Es kann ja nicht sein!“ meinte sie mit tiefem qualvollen Aufschluchzen. Ich bin deiner nicht wert … Ich … bin … Mutter!“

„Und der Vater deines Kindes?“ fragte Pelcherzim rauh …

„Ist tot … Er war ein guter Mensch … Mein Kind liebe ich, ihn habe ich nie geliebt.“

Pelcherzim starrte sie verständnislos an. Ein Kind?! Ohne Liebe …?! Und Hilde Terkellen die Mutter?! Das begriff er nicht.

Er stellte ein Frage.

„Ja, der war’s“, bestätigte Hilde leise und streichelte das Haar ihres schuldlosen Kindes.


18. Kapitel.
Mossalas Ende.

Sechs Männer, von denen vier sich mit Maschinengewehren schleppten, schlichen durch die Stollen des uralten Bergwerks. Laternenlicht tanzte vor ihnen über die verschiedensten Gesteinsarten und zerteilte die Finsternis in grelle Helle

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W. von Neuhof: Rauschgiftpatrouille. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1933, Seite 287. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Rauschgiftpatrouille.pdf/287&oldid=- (Version vom 1.8.2018)