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„In den Sanddünen war ein ganzer Trupp verborgen … Ich glaube, sie bogen nach Norden ab – – später … Ich weiß nicht, … ich … bin … sehr … müde …“

Gardner hatte das Bewußtsein verloren. Bewers fühlte ihm ängstlich den Puls. „Keine Gefahr, Garrison … Der Puls ist schwach, aber regelmäßig. Tragen wir den armen Kerl ins Zelt.“

Ein Schalten fiel neben ihn auf das Gestein, und die ersten Sonnenstrahlen zeichneten Tschans Profil mit dem winzigen Näschen so deutlich auf die Felsen, daß Bewers sich überrascht und erfreut umdrehte.

„Tschan, Sie …?! – – Endlich! Wo steckt Pelcherzim?“

Tschan hatte sich tief verneigt, richtete sich wieder auf, schaute erst rundum und dann den General an. „Exzellenz, ich werde Mr. Gardner in sein Zelt tragen, und …“

„Das geht nicht. Dort liegt noch dieser Francois, und dem ist nicht ganz wohl.“

Tschan zwinkerte mit den dünnen Lidern, als ob er in eine grelle Flamme blickte. „Wenn ihm nicht ganz wohl ist, dann ist er tot. Und das ist gut. Es erspart Arbeit.“

„Allerdings!“ nickte Bewers grimmig. Der alte Chinese kam ihm etwas geheimnisvoll vor. „Wollten Sie mich unter vier Augen sprechen, Tschan?“

„Nachher, Exzellenz …“

Nachher, – das war, als er Gardner als

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W. von Neuhof: Rauschgiftpatrouille. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1933, Seite 275. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Rauschgiftpatrouille.pdf/275&oldid=- (Version vom 1.8.2018)