Seite:Rauschgiftpatrouille.pdf/256

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Er lachte leise, glücklich, triumphierend.

„Theresa, jetzt habe ich gesiegt. Was mir vor achtzehn Jahren nicht gelang, – jetzt ist’s vollendet!“

Wie durch Schleier sah sie, daß er sich bückte. Seine Fußschellen fielen herab, hatten sich geöffnet …

„Geh’ voran“, bat er. „Ich möchte mich erst säubern. – Es ist genug“, endeten seine Worte mit weicher Zärtlichkeit.

Da gehorchte sie.


16. Kapitel.
Der Tanz des roten Mohns.

Terkellen hatte dem Anführer der Reiterschar versprochen, daß weder er noch Simkinson noch die Mädchen sich irgendwie widersetzen würden, falls man ihnen die Waffen beließe und die Augenbinden so befestigte, daß sie ihre Dromedare selbst lenken, also wenigstens den Erdboden sehen könnten.

Schweigend trabten sie dahin. Terkellen gab scharf auf alles acht. Er hörte am Hufschlag, daß der Trupp sich teilte, daß höchstens zehn Leute bei ihnen blieben. Dann ging es in ein Tal hinab, rechts in eine Schlucht hinein, über Geröllberge hinweg, wieder abwärts.

„Absteigen“, befahl der Führer.

Die Dromedare knieten nieder, Terkellen sah

Empfohlene Zitierweise:
W. von Neuhof: Rauschgiftpatrouille. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1933, Seite 256. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Rauschgiftpatrouille.pdf/256&oldid=- (Version vom 1.8.2018)