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10. Kapitel.
Am Wrack des Flugzeugs van Zeerten.

Etwa zu derselben Zeit, als Tschanda und Terkellen die einsame Hütte des alten Osmali in einer schwer zugänglichen Schlucht des Ostrandes des Dschebel erreicht hatten, trafen ganz überraschend frühzeitig Hektor Pelcherzim und der Chinese auf der großen Veranda des Sultanpalastes ein, wo man bereits im Aufbruch nach der Oase Ain Halfa begriffen war.

„Wo steckt Terkellen?“ fragte Bewers zum dritten Male. „So reden Sie doch endlich, Pelcherzim! Ist irgend etwas Unvorhergesehenes geschehen?“

„Ja“, erwiderte Hektor mit immer noch spröder Kehle. „Man scheint Terkellen überfallen zu haben … Tschan und ich hatten uns von ihm getrennt. Er war hinter einem Wildschaf her, dann hörten wir Schüsse, konnten jedoch nachher keinerlei Spuren entdecken … Anscheinend ist Terkellen nach Osten zu in die Steppe geflüchtet, die Entfernung war für unsere Gläser zu weit, wir sahen nur schnell sich bewegende Punkte, also Reiter, und vor diesen einen einzelnen Punkt, das kann Terkellen gewesen sein.“

Pelcherzim brachte diese Fantasiegeschichte

Empfohlene Zitierweise:
W. von Neuhof: Rauschgiftpatrouille. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1933, Seite 163. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Rauschgiftpatrouille.pdf/163&oldid=- (Version vom 1.8.2018)