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Wohl mit Wesen begehren, die eines Bewußtseyns ihres Zustandes fähig sind. Nur die Wonne dieser Sympathie ist Liebe: nicht die Wonne der Selbstheit, oder des Beschauungshanges.

Es ist äußerst wichtig, die dreyfachen Modificationen unserer Sinnlichkeit, zur Selbstheit, zur Sympathie und zum Beschauungshange näher kennen zu lernen. Auf ihrer genaueren Kenntniß beruhet das ganze Gebäude dieses Werks. [1]


Sechstes Kapitel.

Fortsetzung. Dreyfache Modificationen der körperlichen Sinnlichkeit zum Hang nach Ergetzung, nach wohlbehagendem Anschmiegen und nach gierigem Verzehren.

Unser Körper kommt auf eine dreyfache Art mit andern Körpern in ein engeres Verhältniß; entweder, indem er sich ihnen aus der Ferne nähert, oder sie berührt, oder sie in sich einzieht. Jeder Sinn ist dieser dreyfachen Wirksamkeit fähig, und mit jeder ist wieder eine besondere Wollust und ein besonderer Hang, diese aufzusuchen, verbunden. Inzwischen ist das Auge dasjenige Organ, das die auffallendste Fähigkeit zur fernen Annäherung, und den größten Hang zur bloßen Ergetzung hat. Die Tastungsorgane dienen hauptsächlich zur unmittelbaren Berührung, und


  1. Zur völligen Verständniß dieses und des folgenden Kapitels muß ich bitten, das sechste Buch mit zu Rathe zu ziehen.