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Anonym (d. i. Johann Friedrich Ernst von Brawe): Raisonnirendes Theaterjurnal von der Leipziger Michaelmesse 1783 | |
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als bey Fertigung eines lehrreichen Romans – den, eure Mitgeschöpfe zu veredeln – heget; wie herrlich wird dann eure Mühe belohnt werden? – Blosse Ueberzeugung, Gutes gestiftet zu haben, ist stets herrlicher Lohn für den Rechtschafnen; und Gutes werdet ihr immer stiften, so lange die Erfahrung den Grundsaz aufrecht erhält, daß mündlicher Vortrag interessanter Wahrheiten, sichtliches Anschauen der belohnten Tugend, des gestraften Lasters, kräftiger wirken – als tode Buchstaben. Mancher, und manche, ist zu dumm, zu träge, zu flatterhaft, ein Buch durchzulesen – und sie alle besuchen vielleicht mit Vergnügen das Schauspielhaus – bleiben bey einer, ans Herz greifenden, theatralischen Vorstellung nicht ungerührt.
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Anonym (d. i. Johann Friedrich Ernst von Brawe): Raisonnirendes Theaterjurnal von der Leipziger Michaelmesse 1783. Jacobäer, Leipzig 1784, Seite 191. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Raisonnirendes_Theaterjurnal_von_der_Leipziger_Michaelmesse_1783.djvu/191&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Anonym (d. i. Johann Friedrich Ernst von Brawe): Raisonnirendes Theaterjurnal von der Leipziger Michaelmesse 1783. Jacobäer, Leipzig 1784, Seite 191. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Raisonnirendes_Theaterjurnal_von_der_Leipziger_Michaelmesse_1783.djvu/191&oldid=- (Version vom 1.8.2018)