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von der Frau hinweg ins Wasser stürzte? Sogleich erhob sich der Minister und war der Erste, der also sprach: „Der wäre werth, daß er von vier Ochsen zerrissen würde und an jedes Thor müßte ein Viertel von ihm aufgehängt werden.“

Damit hatte er sich selbst sein Urtheil gesprochen und war heftig erschrocken, als in diesem Augenblicke sich die Thür öffnete und des Königs Schwiegersohn leibhaftig hereintrat. Vergebens bat er um Gnade und schon am folgenden Tage geschah, wie er gesagt hatte. Der König aber ließ jetzt auch den alten Kaufmann zu sich holen, und da lebten sie allesammt miteinander glücklich und zufrieden.

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Heinrich Pröhle: Kinder- und Volksmärchen. Leipzig 1853, Seite 246. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Proehle_Kinder-_und_Volksmaerchen_246.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)