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in Amerika) sprach man von der Fliegen-Plage und ihrer grausamen Störung bei Kühen und Pferden; und bei Menschen besonders während des Nachmittag-Schlafes.

Und von der Unzulänglichkeit der patentierten, in allen Ländern patentierten Apparate „Fliegentod“!

Lauter Leim-Mittel, an welchen die Fliegen nicht kleben bleiben wollten.

Da sagte jemand in der Gesellschaft: „Beneidenswerter Herr A., der unfehlbare Fliegen-Jäger!“

„Wie macht er es denn?!?“ sagte die Dame und erwachte aus dem Märchen-Schlummer ihres eigenen Nervensystemes. Es war nämlich der Herr, der sie durch nichts emotionieren konnte. „Wie fängt er denn die Fliegen?!?“

„Er schleicht sich mit der hohlen Hand an, er „pürscht“ sich an, und unfehlbar, eine blitzschnelle Bewegung, hat er sie und futsch – – –.“

„Besuchen Sie mich morgen nachmittags, Herr A.,“ sagte die Dame herablassend. „Auf die Fliegen-Pürsch!

Er nahm an, wie zu einer anderen Jagd-Einladung. Z. B. im Vorfrühling zur Hahnen-Balz im Gebirge, oder zum Hasen-Triebe oder auf Rehe.

Er fing ihr, unfehlbar, alle Fliegen weg, mit ungeheurer Präzision. Sie war ganz begeistert.

Er hätte nun sagen können: „Den Dank, Dame, begehre ich nicht“ und hätte sie zur selbigen Stunde verlassen können – – –.

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Peter Altenberg: Pròdromos. Berlin 1906, Seite 201. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Prodromos_(Altenberg).djvu/201&oldid=- (Version vom 1.8.2018)