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– – da suchte er die Frauen auf, den Alkohol, diese beiden Ablenkungen vom eigenen Ich.

Jemand starb ihm dahin, den er lieb hatte – – – da schuf er die Symphonie „Gedenken“!


* * *


„Ich halte meine eigenen Seelen-Tätigkeiten nicht mehr aus“ sagte der Schwächling des Lebens und ging ins Bordell, sie herabzumindern – – –.


* * *


Er sagte zu ihr: „Ich kenne die zehntausend Variationen auf deinem geliebten Antlitze. Ich kenne darauf die Schwächungen der Langweile und die Stärkungen anregender Stunde! Ich kenne die Totenmaske der Enttäuschung und das verklärte Künstler-Antlitz traumversunkener Minuten! So bin ich deiner nie sicher und du ersparst mir den schrecklichen Barbaren-Glauben, deiner sicher sein zu können!

Ewig kommen und versinken Welten auf deinem geliebtesten Antlitz, und ich stehe vor diesem brandenden Ozeane, ohnmächtig und dennoch in Andacht versunken!“


* * *


„Sage ihr doch, dass sie auf Erden keinen getreueren Freund haben könne als mich, und dass sie es einst bereuen werde – – –.“

Ich sagte es ihr.

Sie erwiderte: „Ich weiss es. Aber der Parfüm

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Peter Altenberg: Pròdromos. Berlin 1906, Seite 173. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Prodromos_(Altenberg).djvu/173&oldid=- (Version vom 1.8.2018)