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mir ins Bett gesprungen, stemmte seine Arme zu beiden Seiten meines Kopfes in das Kissen und rief grinsend auf mich herabnickend: „Ach, du liebs Brüderl, ach, du herztausig liebs Brüderl!“ Dabei hackte er mir mit seiner langen rothen Nase in die meine, daß ich davon erwachte. Da sah ich denn freilich, daß es nur ein Traum gewesen war.

Ich verschloß das Alles in meinem Herzen und wagte zu Hause kaum den Mund aufzuthun von der Puppenkomödie. Als aber am nächsten Sonntag der Ausrufer wieder durch die Straßen ging, an sein Becken schlug und laut verkündigte: „Heute Abend auf dem Schützenhof: Doktor Faust’s Höllenfahrt, Puppenspiel in vier Aufzügen!“ – da war es doch nicht länger auszuhalten. Wie die Katze um den süßen Brei, so schlich ich um meinen Vater herum, und endlich hatte er meinen stummen Blick verstanden. – „Pole,“ sagte er, „es könnte dir ein Tropfen Blut vom Herzen gehen; vielleicht ist’s die beste Cur, dich einmal gründlich satt zu machen.“ Damit langte er in die Westentasche und gab mir einen Doppelschilling.

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Theodor Storm: Pole Poppenspäler. Braunschweig: Geoge Westermann, 1875, Seite 142. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Pole_Poppensp%C3%A4ler.djvu/142&oldid=- (Version vom 1.8.2018)