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„Casper-Ohm!“ sagte der kleine Krämer, „Ihr seid wieder einmal bei Eurem Advocaten in der Stadt gewesen!“

„Nun, nun, Pfeffers, glaubt’s oder glaubt’s nicht! Der Vormund ist selbst bei mir eingekehrt gewesen; da, wo Ihr jetzt sitzt, hat er gesessen und seinen Schnaps getrunken; sie haben’s drüben im Narrenkasten eben mitsammen fertig gehabt, daß das arme Kind einen reichen Bäckermeister freien sollte, so einen alten wurmstichigen Mehlkneter; denn sie ist was wild gewesen, und die alte Waisen-Wieb hat nicht recht mehr mit ihr hausen können. – Nun, Pfeffers, was soll man dazu sagen, daß sie lieber mit dem schwarzen Krauskopf“ – – Er nickte dem Krämer zu und blies bedeutsam durch seine ausgespreizten Finger.

„Das ist eine gewaltige Geschichte, die Ihr da erzählt, Casper-Ohm,“ meinte der Andere, „und stimmt nicht ganz mit dem Kalender; denn der Doctor ist bei der Geburt des Mädels ja schon drei Jahr’ außer Landes gewesen! Aber laßt uns einmal anstoßen, und freut Euch, daß der Krauskopf Eure Ann’-Margareth’ nicht auch noch mitgenommen hat; denn er sah

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Theodor Storm: Waldwinkel. Braunschweig: Geoge Westermann, 1875, Seite 113. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Pole_Poppensp%C3%A4ler.djvu/113&oldid=- (Version vom 1.8.2018)