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Stillliegen hören, sondern verlangte beharrlich, daß man den Leichnam des Ermordeten alsbald suchen solle. Dieß war der Ausdruck dessen er sich bediente. Was Herrn Goodfellow betrifft, so konnte er sich nicht enthalten, die scharfsinnige Bemerkung zu machen, daß das, um nicht mehr zu sagen, ein recht sonderbarer Ausdruck gewesen sei.

Auch war diese Bemerkung des alten Karlchen von großer Wirkung auf die Menge; und bald hörte man eine Stimme in recht nachdrücklicher Weise fragen, wie es denn komme, daß der junge Pennifeather sämmtliche mit dem Verschwinden seines reichen Oheims in Verbindung stehende Umstände so genau kenne, daß er so kühn und unzweideutig zu behaupten im Stande sei, es sei sein Oheim unter den Todten.

Nun stritten Verschiedene hin und her, insbesondere aber das alte Karlchen und Herr Pennifeather, obgleich Letzteres in der That nichts Neues war, da seit den letzten drei bis vier Monaten die Beiden einander nur wenig leiden konnten; ja es war zwischen ihnen schon so weit gekommen, daß Herr Pennifeather den Freund seines Oheims zu Boden geschlagen hatte, weil dieser sich im Hause besagten Oheims, wo auch der Neffe lebte, sich allzu viel herausgenommen haben sollte. Wie

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Edgar Allan Poe: Du bist der Mann!. J. Scheible, Stuttgart 1861, Seite 139. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Poe-Du_bist_der_Mann!.djvu/8&oldid=- (Version vom 1.8.2018)