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Male gezwungen, diesen Punct ins Auge zu fassen und in den erwähnten Drohungen nichts Anderes als Drohungen zu erblicken. Und flugs entstand nun die ganz natürliche Frage cui bono? – eine Frage, welche geeignet war, den jungen Mann noch mehr zu graviren als die Weste selbst.

Und hier will ich, damit man mich nicht mißversteht, eine kleine Abschweifung machen, um zu bemerken, daß die so kurze und einfache lateinische Phrase, deren ich mich eben bedient, stets falsch übersetzt und mißverstanden wird. In allen Moderomanen und anderwärts – wie zum Beispiel in den Romanen der Frau Gore, einer Dame, die aus allen Sprachen, von der hebräischen bis zu der der Chickisaws, citirt – in allen Moderomanen, sage ich, von denen eines Bulwer und Dickens bis zu denen eines Turnapenny, James und Ainsworth, sind die zwei lateinischen Wörtchen cui bono mit „zu welchem Zwecke oder Ende“ übersetzt. Ihre wahre Bedeutung ist nichts destoweniger „zu wessen Nutzen.“ Cui, wem; bono zum Nutzen. Es ist eine rein juristische Phrase, die in Fällen wie der vorliegende, wo die Wahrscheinlichkeit eines Verbrechens um die Wahrscheinlichkeit des dem Verbrecher daraus erwachsenden Vortheils sich dreht, genau anwendbar ist. Nun aber deutete im vorliegenden

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Edgar Allan Poe: Du bist der Mann!. J. Scheible, Stuttgart 1861, Seite 146. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Poe-Du_bist_der_Mann!.djvu/15&oldid=- (Version vom 1.8.2018)