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Paul Schumann (1855-1927): Dresden. Berühmte Kunststätten, Band 46, 1. Auflage | |
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ein unverkröpftes Triglyphengesims. Im Jahre 1900 wurde es modern verballhornt.
BÜRGERHÄUSER.
Will man sich ein Bild verschaffen, wie von 1760–1800 die bürgerliche Baukunst Dresdens aussah, so braucht man nur den Neumarkt und die umgehenden Straßen Moritz-, Landhaus-, Rampische-, Schießgasse, Kreuzstraße, Frohngasse, Töpfergasse zu durchwandern. Die Lisene ist das stehende architektonische Motiv, das im Sinne der Convenance und Bienséance den Bürgerhäusern zukam; soweit Ornamente – Kartuschen – angewendet wurden, gehören sie dem Rokokostil an. Daß sich mit der Lisene trotz ihrer Einfachheit immerhin eine ansprechende Wirkung erzielen läßt, zeigt vielleicht am besten Stadt Berlin am Neumarkt, von dem Architekten Eigenwillig, wo die
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Paul Schumann (1855-1927): Dresden. Berühmte Kunststätten, Band 46, 1. Auflage. E.A. Seemann, Leipzig 1909, Seite 213. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Paul_Schumann_-_Dresden.pdf/225&oldid=- (Version vom 31.1.2023)
Paul Schumann (1855-1927): Dresden. Berühmte Kunststätten, Band 46, 1. Auflage. E.A. Seemann, Leipzig 1909, Seite 213. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Paul_Schumann_-_Dresden.pdf/225&oldid=- (Version vom 31.1.2023)