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Das alte jüdische Herrschaftsideal vom Gottesstaat der stärkste Gegensatz
zu H.s absolutem Regiment nach den Prinzipien des Hellenismus,
dies ein wesentlicher Grund für die Gegnerschaft der Juden gegen H.
S. 123. — Weitere Gründe S. 124. (Seine idumäische Abstammung 8.124.
Weniger seine enge Verbindung mit Rom S. 124).
c) Die unheilvolle Zeit des Unfriedens in der königlichen Familie
(14–4 v. Chr.)
125–14900
Der Feldzug gegen die Nabatäer: Der Zeitpunkt desselben S. 125. —
Die Räuber der Trachonitis von den Nabatäern unterstützt S. 126. —
Der Schiedsspruch der syrischen Provinzialbehörden S. 128. — Der Feldzug;
Sieg bei Raepta S. 128. — Die Ungnade des Kaisers und ihre Folgen
S. 128. — Aussöhnung mit Augustus durch Nikolaos, wenn auch
nicht volle Restitution S. 129 (Quellen S. 129*).
Die Wirren und Untaten in der königlichen Familie: Die Ehen und
die Kinder des Königs S. 131. — Charakteristik der beiden Mariammesöhne.
Alexandros und Aristobulos S. 132 (Quellen S. 132**). — H.s Schwester,
Salome, ihre hauptsächliche Gegnerin und Verleumderin S. 133. — Zurückberufung
und besondere Auszeichnung des ältesten H.-Sohnes Antipatros;
dessen Charakteristik S. 135. — Infolge Antipatros’ Intrigen
Anklage der Mariammesöhne vor Augustus; dritte Romreise, Aussöhnung
des Vaters mit den Söhnen S. 135. — Regelung der Nachfolge
nach der Rückkehr (Antipatros und die Mariammesöhne als Nachfolger) S. 136.
— Neue Zerwürfnisse und zweite Aussöhnung der Mariammesöhne mit
ihrem Vater S. 136. — Entlarvung der Salome und vor allem des Pheroras
als Verleumder; Unwillen des Königs gegen letzteren wegen seiner
Eheverweigerungen S. 137. — Anschuldigungen gegen Alexandros; der
Haupthetzer ist Antipatros S. 137. — Alexandros’ Gefangensetzung als
Hochverräter; seine Aussagen in seinen Promemorias S. 138. — Intervention
seines Schwiegervaters, des Kappadokerkönigs Archelaos; letzte
Aussöhnung des Königs mit seinem Sohne, sowie mit dem gleichfalls
angeschuldigten Pheroras S. 138. — Das verhängnisvolle Eingreifen des
Eurykles in den Familienkonflikt S. 139. — Weitere Anklagen gegen die
Mariammesöhne; ihre Gefangensetzung wegen Hochverrats S. 140. —
Das Gericht von Berytos; die Verurteilung der Söhne zum Tode S. 140.
— Die Gärung im Heere in Kaisareia; die Hinrichtung der Söhne
S. 141. — Plan des zum alleinigen Nachfolger designierten Antipatros,
seinen Vater zu beseitigen; Pheroras sein wichtigster Helfer, Salome
seine Gegnerin S. 141. — Die messianischen Prophezeiungen der Pharisäer
(der bethlemitische Kindermord S. 142**) und ihre Folgen; Bruch
des Königs mit der bisher befolgten Politik der Rücksichtnahme auf
die Juden und mit seinem Bruder Pheroras S. 142. — Antipatros’
Reise nach Rom S. 144. — Tod des Pheroras; Entdeckung des Anschlages
des Antipatros gegen den Vater S. 144. — Rückkehr und Anklage
des Antipatros; Angehen der Entscheidung des Kaisers S. 145.
— Antipatros’ Intrigen gegen Salome S. 147.
Tötliche Erkrankung des Königs S. 147. — Putsch der Pharisäer;
Beseitigung des Adlers am Tempel, Bestrafung der Aufrührer S. 147. —
Letzte Maßnahme des Königs zur Sicherung des Regiments S. 148. —
Antipatros’ Hinrichtung; die beiden letzten Testamente und der Tod
S. 148.
3. Herodes als Mensch und Regent 149–16400
Der Beiname ‚der Große‘ S. 149.
H. als Mensch: Sein Äußeres S. 150. — Körperliche Gewandtheit und
Tapferkeit S. 150. — Militärische Tüchtigkeit S. 150. — Tatkraft, weiter
Blick, diplomatische Gewandtheit, Redegabe S. 150. — Bildungstrieb
S. 151. — Freigebigkeit und Prachtliebe S. 151. — Ehrgeiz und Herrschsucht
S. 152. — Trotz mancher weicherer Gefühle, sogar starken Verwandtschaftsgefühls,
keine moralisch feiner organisierte Natur S. 152.
— Rücksichtslose Härte und finsterer Argwohn S. 153. — Sinnliche
Natur, aber nicht ausschweifend S. 153. — Schlußurteil über den
Menschen S. 154.
H. als Regent: Grausamkeit und Strenge S. 154. — Schöpfung der
Militärmacht und deren Verwendung S. 155. — Eifrigste Fürsorge für
die Steigerung des Wohles des Reiches S. 155. — H. ein Organisations-
Empfohlene Zitierweise:
Walter Otto: Herodes. Beiträge zur Geschichte des letzten jüdischen Königshauses. Metzler, Stuttgart 1913, Seite X. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Otto_Herodes.djvu/016&oldid=- (Version vom 8.6.2023)