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Sagen schließt der Denker mit Recht auf das Verschwinden der traurigen Ueberreste des Raub-Despotismus, auf Anerkennung des Menschenwerths, auf wachsende Kultur, und auf eine regelmäßige Landesverfassung. Aber er erklärt sich auch daraus das allmählige Verschwinden der Volks-Sagen in dieser Periode der Ruhe und der gleichmäßigen Ordnung.

Hätten alle hier vorgelegten Sagen eben so bestimmende Fingerzeige dargeboten, als diese; so würde der Sammler die chronologische Anordnung gewählt haben. – Aber, da so oft sich nichts als Hypothesen darstellten, so wählte er lieber die gewissere geographische Anordnung, welche dem, dem solche Darstellungen ansprechen, gleichfalls einen interessanten Ueberblick darbietet.

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Johann Karl Christoph Nachtigal: Volcks-Sagen. Wilmans, Bremen 1800, Seite 70. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Otmar_Volcks-Sagen.pdf/70&oldid=- (Version vom 1.8.2018)