Der ganze Ertrag von dem steuerbaren Grund und Boden beträgt somit
Rohertrag. | Reinertrag. | |||
Acker | 252.745 | fl. | 207.197 | fl. |
Gärten | 7.509 | 2.816 | ||
Weinberge (à 13 fl.) | 31.434 | 8.628 | ||
Wiesen (à 36 kr.) | 87.408 | 50.623 | ||
Baumgüter | 69.170 | 43.687 | ||
Wald (à 10 fl.) | 52.323 | 17.441 | ||
Weiden | 14.805 | 14.805 | ||
515.494 | fl. | 245.197 | fl. |
Dazu das Steuerfreye gerechnet, macht der Rohertrag von sämmtlichem Grund und Boden 537.740 fl.
Eine Übersicht des Viehstands gewährt die Tabelle Nr. 3. Wir sehen daraus, daß das Oberamt im Allgemeinen in Vergleichung mit seiner Bevölkerung einen sehr mittelmäßigen und im Verhältniß zu seinem Flächenraum wirklich geringen Viehstand besitzt. Namentlich besitzt es unter allen Oberämtern die geringste Anzahl von Kühen, und, mit Ausnahme von zwey einzigen Oberämtern, die wenigsten Schweine. Es kommen in dem Oberamt
auf | 1 Pferd | 543/8 | Morgen | und | 17 | Menschen |
— | 1 Stück Rindvieh | 111/8 | — | — | 3 – 4 | — |
Eine nähere Vergleichung der Orte unter sich gibt die Tabelle an die Hand.
Das Verhältniß der Viehgattungen unter sich ist
Schweine | 2 |
Ziegen | 3 |
Pferde | 6 |
Schafe | 25 |
Rindvieh | 28 |
Noch mehr als in der Zahl ist der Viehstand in der Beschaffenheit zurück.
Johann Daniel Georg von Memminger: Beschreibung des Oberamts Reutlingen. Stuttgart und Tübingen: , 1824, Seite 062. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Oberamt_Reutlingen_062.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)