Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Karl Eduard Paulus der Ältere unter Mitarbeit von seinem Sohn Eduard und – für das Geschichtliche – von Hermann Bauer: Beschreibung des Oberamts Gmünd



B.
Ortsbeschreibung,


in alphabetischer Reihe der den Oberamtsbezirk bildenden 26 Gemeinden oder Schultheißereien, jedoch unter Vorausstellung der Oberamtsstadt.

Die am Schluß beigefügten Tabellen gewähren übersichtliche Zusammenstellungen: I. der Bevölkerung, der Gebäude und des Viehstandes, II. des Flächenmaßes nach den verschiedenen Bestandtheilen und III. des Steuerkatasters, des Gemeinde und Stiftungshaushalts.


Gmünd,[1]

Oberamtsstadt, Gemeinde I. Klasse mit Eisenbahnstation, ferner mit Becherlehen, Haus, Dreifaltigkeitshaus, Haus, Freimühle, Haus, Fuggerle, Haus, Galgenberg, Haus, Georgishof, Hof, Gotteszell, Haus, Hohlenstein, Haus, St. Josephkapelle mit Haus, Klarenberg, Haus, St. Katharina, Haus, Kleemeisterei, Haus, Kroatenhaus, Haus, Kunstmühle, Haus, Klosterhof, Hof, die 14 Krähenhäuser, Hof, St. Leonhardskirche mit Haus, Lohmühle, Haus, Pfenningmühle, Haus, Rehnenhof, Hof, Rinderbacher-Mühle, Haus, obere Sägmühle, Hof, untere Sägmühle, Haus, Schleifhäusle, Haus, Siechenberg, Haus, St. Salvatorkirche mit Haus, Sternhalbe, Haus, Vogelhöfe, zwei Höfe, Walkmühle, Haus, Zeiselberg, Haus, und 79 einzelne Wohnhäuser. Einwohner 9067, worunter 2076 Evangelische mit eigener Pfarrei, 8 eigener Konfession und 22 Israeliten. – Kath. Pfarrei; die Katholiken in Rehnenhof sind nach Wetzgau eingepfarrt.[2]


Die Oberamtsstadt Gmünd liegt unterm 27° 27′ 36,21″ östliche Länge und 48° 47′ 57,55″ nördlicher Breite (Kirchthurm der St. Johanniskirche), 14 geometrische Stunden östlich von Stuttgart.


  1. Literatur: Haid, Beiträge zur Geschichte und Geographie von Gmünd, in Fabris Beiträgen zur Geographie 1794, I. 8.; Rück, Geschichte und Beschreibung der Reichsstadt. Gmünd. 1802; W. A. Stütz, Beiträge einer medicinischen Topographie der Reichstadt Gmünd, – in der medic. Nationalzeitung 1798, Oktober und 1799, Mai; Werfers medic. Topographie der Stadt Gmünd, 1813; M. Grimm, Geschichte der ehemaligen Reichsstadt Gmünd. Gmünd 1867. Eine alte Abbildung der Stadt bei Merian.
  2. Die Zahlen der Einwohner beziehen sich auf die ortsanwesende Bevölkerung.
Empfohlene Zitierweise:
Karl Eduard Paulus der Ältere unter Mitarbeit von seinem Sohn Eduard und – für das Geschichtliche – von Hermann Bauer: Beschreibung des Oberamts Gmünd. Stuttgart: H. Lindemann, 1870, Seite 175. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Oberamt_Gmuend_175.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)