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und die von Weigheim ein Einkommen an von 30 M. (etwa 720 fl.); zahlt im ersten Termin 1 M. Silber und 29 konst. Pf. von beiden Kirchen, entsprechend einem Einkommen von nur 10 M., weil Hagel war (lib. dec.). 13. Januar 1281 Villingen, verkaufen Heinrich und Konrad von Wartenberg ihr Eigen in Weigheim an Bertold den Tannheimer um 180 M. Silber mit Kirchensatz und allen Rechten. (Baum. Wart. 169.) 26. Febr. 1300 verzichtet Gr. Heinr. von Lupfen zu Gunsten des Burkh. Hemmerlin von Villingen auf alle Ansprüche an Weigheim, besonders an den Kirchensatz. (Glatz, Lupfen 26). 1302 hat Ego von Fürstenberg einen Verzichtsbrief der Anna von Tannheim auf alle Ansprüche, welche sie gegen Burkhard Hemmerlin auf das Gut in Weigheim zu haben glaubte, unterschrieben. (Münch Fürst. 1, 329; fehlt im Fürstenb. Urkb.). 11. Jan. 1315 verkauft Schultheiß Hugo Stehelli von Villingen dem Kl. Salem seinen Hof in Weigheim, neben dem Hof des Herrn Beck. (Cod. Salem. 4, 32.) 4. Febr. 1317 vergleicht Graf Egon von Fürstenberg als Vizekomthur in Villingen über Leibeigene von Weigheim zwischen Kl. St. Georgen und der Johanniterkommende (Fürst. U. B. 2, 87). 1330 verkauft wegen Geldnoth der Abt von St. Georgen einen Hof in Weigheim an Werner Hagg sen. gegen 75 Pf. Heller guter Währung. (St. Arch.) 1337 verkauft Rottenmünster sein Gut zu Weigheim an Heinrich Hamburger, Bürger zu Rottweil, welches Konrad Egger baut, gegen 10 M. Silber. (St. Arch.) 25. Mai 1344 vereint sich Konrad von Wartenberg, Probst und Keller zu Reichenau, mit dem Komthur zu Villingen über leibeigene Leute zu Weigheim. (Baum. Wart. 119.) 1358 14. Febr. gestattet Peter von Emmingen, ein Edelknecht, gesessen zu Wurmlingen, dem Heinr. Käger, Bürger zu Rottweil, seiner Hausfrau zwei lehenbare Güter in Emmingen und Weigheim zu verpfänden. (Z. s. für Gesch. des OR. 30, 2 S. 183.) 1365 gibt Heinr. Maier von Trossingen aus einem Gute in Weigheim einige Gilten an einen Rottweiler. (St. Arch.) 1367 stiften die Herren von Eschingen und die Hamburger von einem Hof zu Weigheim den Zins, 8 Sch. Kernen, 8 Sch. Haber auf Mittwoch nach St. Gallus zu einem Jahrtag nach St. Georgen. (St. Arch.). 1371 verkauft Salem ein Gut in Weigheim ans Kl. Rottenmünster (Doc. b.). 1387 bezeugt Jo. von Thannheim, daß ein Gut zu Weigheim, so Hans Eschinger baut, zu einem Jahrtag nach St. Blasien gehöre. (St. Arch.) 1387 vermachen die Boller in Rottweil einen Hof zu Weigheim zu einem Anniversar zum Kl. St. Georgen. (St. Arch.) 1382 verkauft Ulrich Würth ein Gut in Weigheim an Rottenmünster. (Doc. b.) 1387 wurden die Gilten aus einem Hof zu Weigheim einem Konventualen zu St. Blasien zu einem Leibgeding und nach dessen Tod zu einem Anniversar gegeben. (St. Arch.). 1394 vergabt Amtenhausen das Vogtrecht in Weigheim an St. Blasien. (St. Arch.) 1398 Amtenhausen: Wir haben zu Weigheim ein Gütli, das hat die Rebesteckin, das giltet 4 Sch. Korn und Roggen, 2 Sch. Haber und 10 Käse, der jeglicher soll gelten 2 Pf. (Arch. Donauesch.) 1412 überließ Frau Äbtissin von Amtenhausen den Reckenhof in Weigheim an St. Blasien, welchen Abt Ulrich von St. Georgen zu kaufen gegeben dem Werner Haggen um 50 Pf. Heller. (St. Arch.) 23. April 1416 verkauft Bernhard von Wiler an den Heiligen zu Weigheim sein Gut daselbst. 1. März 1425 ebenso Jo. Bulach zu Rottweil an denselben (St. Arch.) 20. Sept. 1441 wird zwischen

Empfohlene Zitierweise:
Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Tuttlingen. H. Lindemann, Stuttgart 1879, Seite 488. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtTuttlingen0488.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)