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Lud. Fried. Braun 1834. Christi. Bürklin von Creglingen 1854. Fried. Gruner 1869. Mor. Hartmann 1874.


1214. Gottfried und Konrad v. Hohenlohe entschädigen den Bischof v. Würzburg für die Abtretung des Zehnten von Mergentheim an den DO. durch Lehenbarmachung anderer Güter, darunter solcher, welche Konrad in Althausen und Nunchirchen besessen und die 5 Pfd. tragen. U.B. 3, 158.

1256. Eine Elisabeth (wie es scheint in Hall) gibt ihre Güter in Hastolzvelt, (Haßfelden) für sich und ihre Töchter, Klausnerinnen in Nuwenkirchen, in den Schutz des DO.s, und vermacht dieselben für den Fall ihres und der Töchter Ablebens der cella in Neunkirchen. W. F. 4, 118.

1267. Dominae in Nuwenkirchen erhalten von Konrad von Schweinsberg und Frau Güter in Hohebach (OA. Künzelsau) und Assamstadt (BA. Tauberbischofsheim). St. 2, 746.

1270. Derselbe gibt beim Eintritt seiner Tochter Agnes in die Klause zu Neunkirchen den Frauen einen Hof zu Neunstetten (BA. Tauberbischofsheim). W. F. 10, 171.

1272. Albertus decanus in Nuenkirchen vermacht dem Johanniterhaus in Mergentheim einen Weinberg in Tungersheim und einen im Wolfenthal. W. F. 8, 271. 361.

1281. Bei einer Schenkung an das Johanniterhaus in Mergentheim ist Zeuge Frater C. de Nuenkirchen. Ebend.

1291. Bertold genannt Sützel miles v. Mergentheim und Heinrich genannt Lesche sein Bruder übergeben den Klosterfrauen zu Neunkirchen, damit sie Gott besser dienen können, ihre Burg gegen die Klause gelegen und zwei Höfe daselbst, sowie zwei Huben in Laubolzbronn. (B.)

1293. Albertus decanus in Nunkirchen leitet mit dem DO.s- und dem Johanniter-Komthur in Mergentheim ein Schiedsgericht. W. F. 5, 109. OR. 9, 317.

1295. Pabst Bonifazius VIII. erläßt ein Mandat in einem Güterstreit zwischen dem Kanonikus Burkard in Öhringen und den geistlichen Frauen in Neunkirchen. St.A.

1299. In demselben Streit ergehen verschiedene Würzburger Mandate. St.A.

1300. Würzburg entscheidet für die Klausnerinnen. St.A.

1300. Adelheid v. Brauneck gibt mit der übrigen Herrschaft Neuhaus auch Neunkirchen dem Bisthum Würzburg zu Lehen auf. W. F. 1881, S. 16.

1301. s. Bronn (Honsbronn.)

c. 1303 (s. auch Althausen) Wipert v. Zimmern trägt eine Hellergilt in Neunkirchen von Würzburg zu Lehen. Arch. d. h. V. v. U. Fr. XXIV, 1, 79.

1312. Mertin v. Mergentheim verzichtet entsprechend einem Urtheilsspruch des geistlichen Gerichts in Würzburg auf alle Ansprüche an ein Vogthuhn von der Hofstatt der Klosterfrauen zu Neunkirchen. St.A.

1318. Ulrich, Pleban in Neunkirchen, spricht den Deutschorden der Bezahlung von 3 Pfd. Hlr. für einen Zehnten daselbst ledig. St.A.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 655. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0655.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)