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erhielt es eine Pfarrkaplanei, welche 1822 zur selbständigen Pfarrei erhoben worden ist.

Pfarrer: Franz X. Schubert 1800. Joh. Küffner 1810. Franz X. Simon 1813. Jos. Ant. Dimmler 1821. Jos. Hilberich 1841. Joh. Nep. Jonas 1860. Joh. Debler 1868. Fridolin Bolz 1877.


1185. Regenhard im Stift Neumünster zu Würzburg stiftet zu 2 Jahrstagen für sich und einen magister Fridericus je einen Scheffel Korn von einem Neubruch juxta villam Harthusen und einem andern, welche er einem gewissen Otto und seinem Sohn Sifrid erblich verliehen. U.B. 2, 238.

1251. Konrad v. Freiberg, Bürger zu Würzburg, und seine Gattin Mergard kaufen für das Kloster Schäftersheim einige Güter bei Husen prope Nazzach und bedingen sich dafür einen Jahrstag im Kloster aus. (Künftig im Wirt. Urk.-Buch.)

1276. Heinrich v. Brauneck verpfändet für 230 Pfd. Hllr., womit er dem Stift Neumünster in Würzburg zugefügte Unbilden vergüten muß, seine Güter und Rechte in Harthausen und anderen Orten. Reg. bo. 4, 11.

1300. Würzburg erneuert die Belehnung mit der Vogtei über Harthausen für Hohenlohe-Brauneck. Mon. bo. 38, 244.

c. 1303. Heinrich v. Brauneck trägt vom Bisthum Würzburg die Vogtei über Huben in Harthausen, welche dem Stift Neumünster zu Würzburg gehören, zu Lehen. Arch. d. h. V. v. U. Fr. XXIV, 1, 86.

1313. Konrad v. Hohenlohe und seine Ehefrau Elsbeth verkaufen an DO. Gilten zu Harthausen und anderen Orten. W. F. 1848 II. S. 12.

1333 s. Neuhaus.

1394 s. Neuhaus.

1398. Mit der übrigen Herrschaft Neuhaus kommt auch Harthausen von den Grafen von Schwarzburg durch Kauf an den DO. W. F. 1858, S. 18.

1411 s. Neuhaus.

1530. Franz Rüd v. Bödigheim zu Wachbach verkauft etliche Leibeigene in Harthausen an DO. um 3 fl. (B.)

1534. Der Spital in Mergentheim erwirbt von Kloster Heidingsfeld (bei Würzburg) unter den Besitzungen, welche an dieses von der Klause in Neunkirchen gekommen waren, auch solche in Harthausen. Schönhuth Merg. 36.

1747. Die Kirche wird erweitert.


Der Weiler Neubronn ist mehr als eine halbe Stunde nordwestlich vom Mutterort, in einem Seitenthälchen des Balbachthales gelegen.

1398. Wiprecht Mertin v. Mergentheim, gesessen zu Balbach und sein Sohn Hans Mertin, sowie dessen Ehefrau Beatrix v. Seckendorf verkaufen alles was sie haben in Edelfingen und die Höfe Reckersthal und Nuwenbronne an den DO. um 940 fl. (B.)

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 568. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0568.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)