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Fried. Hoffmann 1739. Joh. Christof Gebhard 1753. M. Karl Christof Fried. Ferd. Brotbeck 1766–1807. Dan. Gust. Nusch 1808. Karl Aug. Renz 1849. Eug. Immendörfer 1872.

1261. Fridericus de Argershoven Zeuge in einer Kloster Schäftersheimer Urkunde Hanselmann 1, 419.

1264 Juli 18. Würzburg. Fridericus de Argeshoven miles und seine Frau Hadwig vermachen ihre Güter in Lare (Lohrhof) dem Kloster Frauenthal. Reg. bo. 3, 229.

1267. Dieselben schenken zum Heil ihrer Seele dem DO. in Mergentheim ihr Schloß Archshofen sammt der Kapelle und allem Zubehör an Leuten, Gütern und Rechten. W. F. 1848, S. 24. Wobei Friedrich seiner Gemahlin von den dem DO. in Mergentheim geschenkten Gütern in Güsseldorf (bayr. BA. Schwabach) Ober- und Unter-Sulzbach (BA. Ansbach) Berndorf (ebend.) ein Leibgeding von 5 Pfd. und von den Gütern zu Creglingen ein solches von 15 Pfd. sicherte, welche nach dem Tod der Frau an den Orden zurück fallen sollen. W. F. 1855, S. 57. 4, 350 f.

c. 1267. Ebendieselben sind in dem Anniversarienbuch der Deutschhauskapelle so eingetragen: Jan. 28. obiit Fridericus miles de argershofen, qui contulit nobis castrum argershoven cum omnibus bonis attinentibus, et memoria (?) Hedwigis uxoris eius. W. F. 6, 84.

1268. DO. in Mergentheim begibt sein castrum in Argshofen mit den dazu gehörigen Gütern in Schutz und Schirm Gottfrids von Brauneck. Ebend. S. 58.

1274. Der Archidiakonus v. Würzburg schlichtet einen Streit zwischen DO. in Mergentheim und den Söhnen des Heinrich Herresin über die Mühle unter der Burg Argeshoven dahin, daß DO. den genannten Brüdern 15 Pfd. Hlr. binnen 2 Jahren zahlen soll. Unter den Zeugen Syfridus scultetus de Argeshoven. St.A.

Nach 1303. Waltherus de Argshoven Würzburgischer Lehensträger im Fränkischen. Arch. d. h. V. von U. F. XXIV, 1, 145. (Ob der im Calendar. Domus S. Kiliani Wirzeb. Abh. d. hist. Kl. d. Münch. Ak. 13, 3, 14 genannte Wolframus de Argoldeshoven hieher gehört?)

1312 in der Pfingstwoche. In Archshofen, wo Bruder Heinrich v. Schlüsselburg Kommenthur ist, vergleichen sich 3 Brüder v. Brauneck mit dem DO. in Mergentheim. W. F. 4, 233.

1327. Gottfried und Margarete v. Brauneck und Gottfried der Jüngere schenken dem DO.shause zu Archshofen ihre Hofstatt, hinten an der Mauer der Burg zu Archshofen gelegen. W. F. 1855. S. 59.

1332. Ulrich, Konrad und Endres v. Brauneck schenken dem DO.shause zu Archshofen ihren Kirchensatz zu Holzhausen (BA. Uffenheim). Ebend. S. 60.

1335. Seifried v. Auernhofen (BA. Uffenheim) Heinrich v. Hornburg und Andere geben ihre Nutzung auf dem Zehnten zu Archshofen und Freudenbach dem Pfarrer von Buchheim (BA. Uffenheim). Ebend.

1336. Der Komthur von Archshofen präsentirt einen DO.spriester auf die Pfarrei Holzhausen (BA. Uffenheim) Mon. bo. 40, VIII.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 464. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0464.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)