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Weide- und Zehntrecht, an DO. ab, welcher dafür 1000 Pfd. Hlr. und seine Güter und Gilten zu Schweigern und Althausen gibt. W. F. 8, 275.

1356. Rüdiger Reich von Mergentheim und Frau verkaufen all ihr Besitzthum in Mergentheim an DO. um 400 Pfd. Hlr. St.A.

1356. Bopp von Adelsheim verkauft 2 Pfd. Hellergilt von einem Haus in Mergentheim an DO. um 36 Pfd. W. F. 4, 276.

1356. Engelhard und Konrad v. Rosenberg verkaufen alle ihre eigenen Leute zu Mergentheim an DO. W. F. 4, 277.

1357. Die Klause zu Neunkirchen kauft von DO. Haus, Hofreite und einen Garten am Graben in Mergentheim und stellt einen Revers aus wegen der vom Kloster Schönthal und der Komthurei Mergentheim übernommenen Hälfte der von ihm, der Königin Elisabeth von Ungarn und der Kaiserin Anna in Mergentheim gemachten Zehrung. Böhmer, (Huber) Reg. 8, 216. St.A.

1357 Mai 14. ff. K. Karl IV. weilt in Mergentheim. Er verfügt, wenn künftig ein Kaiser oder König in Mergentheim sich aufhalte, soll von den entstehenden Kosten DO. die Hälfte, Johanniter-Orden und die Schönthalter Probstei je 1 Viertel tragen. W. F. 8, 276.

1357. Ulrich Taube, Edelknecht zu Nuwenberg gesessen, verzichtet zu Gunsten DO.s auf einen eigenen Mann zu Mergentheim und auf den Pfeffer, welchen ihm der jährlich gab. W. F. 4, 277.

1358 April 11. Hans v. Berlichingen übergibt dem DO. alle seine eigenen Leute zu Mergentheim. W. F. 4, 277.

1358 Juli 30. München. Ludwig, Herzog v. Baiern etc. verleiht dem DO. die von Erkinger v. Seinsheim (s. oben 1343) erkauften Güter in der Stadt und Feldmark Mergentheim. W. F. 1853. S. 84.

1358 Juli 31. Alhus v. Mergentheim (s. 1366) gibt dem Kloster Gnadenthal 40 Pfd. zum Unterhalt für ihre 2 Töchter im Kloster und als Seelgeräth. Wib. 2, 200. W. F. 9, 54.

1358. Rüdiger Reich verkauft 3 Viertel Weingarten am Ketterich um 9 Pfd. Hlr. an DO. St.A.

1359. Zu dem 1355 November 7. festgesetzten Kaufpreis muß nach einem Spruch des Bischofs Gerhard v. Speier DO. noch 800 Pfd. bezahlen. W. F. 4, 283.

1359 September 27. Heinrich Reinhard, Bürger zu Mergentheim, Agnes seine Hausfrau, Pfaff Peter, Pfarrer zu Dörzbach, und Rüdiger sein Bruder, verkaufen an Kloster Schönthal verschiedene Gilten zu Niederbalbach. Leistungsbürgen: Konrad v. Wittigstatt, Richter zu Mergentheim, ein Edelknecht, Konrad Vilmann und Sitz Staldorf, Bürger daselbst. Zeitschr. f. d. Gesch. d. Oberrheins 24, 63.

1359. Dezember 2. DO. und Johanniter-Orden vergleichen sich wegen des Baus eines Hauses durch Gerlach Abestoß auf der Mauer des St. Johannis-Kirchhofs zu Mergentheim. W. F. 8, 274.

1359 soll Kaiser Karl IV. wieder durch Mergentheim gekommen und nach Schönthal gereist sein. Als er dort erfuhr, daß die meisten Mönche auf Pfarreien, im Kloster selber aber Juden mit dem Heer ihres Aberglaubens sitzen, habe er diese vertrieben und die Mönche ins Kloster zurückgerufen. (Bauer aus einer „Handschrift“).

1360. DO. bietet dem Johanniter-Orden zum Tausch gegen die Pfarrei Mergentheim die Pfarrei Obersteinach (OA. Gerabronn) und

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 402. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0402.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)